Samstag, 12. Dezember 2015

Was war das denn nun mit dem Lämmchen?

Bei facebook hat sich ein Kontakt ergeben mit Wiebke, einer Frau die sich auskennt und Ahnung hat. Sie hat meinen Blogeintrag gelesen und hat mich beruhigen können. Hier ein bisschen zusammengefasst, was sie mir am Telefon erzählt hat und so weit sie das aus der Distanz, ohne die Herde und die Örtlichkeiten zu kennen einschätzen kann:

  • Es kann passieren, das aus irgendeinem Grund ein Schaf sein Lamm nicht annimmt. "Erstgebärende" benötigen beim ersten Lamm auch schon mal Hilfe.
  • Es stirbt auch nicht jedes Lamm, nur weil es mal eine Stunde nicht vom Mutterschaf versorgt wird. Da muss man bei trockenem und bei kaltem Wetter oder sogar auch bei Frost nicht eingreifen. Das kann man so lassen.
  • Ein völlig durchnässtes Lamm bei dem derzeitigen nassen Wetter, auf einer derzeit patschnassen Wiese, kühlt aber sehr wohl in kürzester Zeit aus und stirbt dann auch recht schnell, wenn es nicht schnell die Biestmilch bekommt.
  • Darum sei es absolut richtig gewesen, das Lamm zu wärmen, ohne es großartig zu püngeln. 
  • Es stirbt kein Lamm, nur weil man es anfasst oder in eine Decke wickelt.
  • Es sei ein Unding, dass ich so angeranzt worden sei. Jeder vernünftige Schäfer sei froh, wenn ihm ein Missstand aufgezeigt würde, denn sie können unmöglich immer dabei sein, wenn Lämmer geboren werden. 
  • Alles andere zum Thema Schafhaltung, das ich im Blogeintrag beschrieben habe, findet sie "zum Kotzen". Dieser eine Satz soll reichen, Details spar ich mir hier in der Öffentlichkeit des Blogs.
Ich habe gefragt, wie das bei unseren Schafen im Sommer bei Hitze ist, wenn sie mal kein Wasser haben und keinen Schatten. Schafe in Neuseeland oder Australien hätten das das doch auch nicht. Wiebke sagt, das seien andere Rassen. Bei uns hat das Gras im Sommer nicht genug Freuchtigkeit, und unsere Schafe sollten nicht ohne Unterstand bei Hitze gehalten werden. Das sei tierschutzrelevant. Ein ausgewachsenes Schaf braucht bei uns im Sommer ca. 8 Liter Wasser am Tag. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Haltung dieser Herde im Sommer auf den uns bekannten Wiesen tierschutzrelevant.

Ich habe also nichts falsch gemacht. Wiebke meinte sogar, wenn sie mir so zuhört, was ich erzähle, hätte sie vermutlich auch entschieden, das Lamm erst mal zu wärmen.

Eins möchte ich aber noch klarstellen, weil Wiebke meinte, sie fänd es auch nicht toll, wenn Fremde auf ihrer Weide zwischen den Schafen rumlaufen. Fänd ich als Schäfer auch nicht cool. Aber: ich bin nicht über den Schafzaun gestiegen. Das Lamm stand direkt am Schafzaun, ich brauchte da gar nicht reinzugehen.

Wiebke sagt, ich brauche mir nicht die geringsten Vorwürfe zu machen.





Und noch 'n Gedicht!

Diese Woche war bei mir sehr ergiebig an Umgang mit Vollpfosten.

Hab ich ja einen neuen Staubsauger von Dirt Devil. Ich bin der Typ, der vor Gebrauch Bedienungsanleitungen liest und guckt, wie man so ein Teil behandeln muss, damit es ihm gut geht und es lange hält. Da steht ja dann auch drin, welche Teile man rausmachen kann, zwecks Reinigung. Das Teil ist ohne Staubbeutel, also so ein Zyklon-System. In dem Behälter gibt es eine Platte, die sich Reflektor nennt. Diesen Reflektor soll man regelmäßig rausnehmen, unter Wasser abspülen, 24 Stunden trocknen lassen und dann wieder einsetzen.

Regelmäßig heißt nun sicher nicht bei jeder Staubbeutelleerung. Aber inzwischen sammelte sich jenseits des Reflektors viel Feinstaub an und ich dachte es sei sinnvol, diese Reinigung mal zu machen. Das Problem: Ich weiß nicht, wie das rauskommt. Da steht zwar, dass man es rausmachen kann, aber nach meinem Verständnis kann man es wohl eher nicht, ohne den Behälter zu zerstören.

"Ruf den Service an!" sagte mein Hirn. Nummer gesucht und kam auch sofort durch und hatte einen Menschen dran. Seeehr ungewöhnlich schon. Keine Warteschlange, keine automatische Aufforderung noch ein paar Nummer zu tippen, um zum richtigen Sachbearbeiter zu gelangen. Komisch!

Ich dem Menschen mein Problem erklärt.
Er: "Warum sollen sie das denn rausmachen?"
ich: "Weil sich da inzwischen alles voller Feinstaub zugesetzt hat."
Er: "Wird denn die Saugleistung weniger?"
Ich: "Nein, noch nicht, wird aber wohl irgendwann so weit sein. Möchte ich verhindern."
Er: "Warum das denn?"
Ich: "Weil die Bedienungsanleitung das so empfiehlt. Kennen Sie sich mit dem Gerät aus, oder können sie mich weiterverbinden an jemand, der weiß, dass das so inder Bedienungsanleitung steht."
Er, jetzt etwas angefressen: "Ich kenne das Gerät, verstehe aber nicht, warum sie das rausmachen wollen."
Ich: "Schlagen Sie doch mal die Bedienungsanleitung auf Seite xyz auf, da steht, das man das kann und auch soll."
Er doch dann tatsächlich sauer und langsam lauter werdend: "Lassen sie doch mal die Bedienungsanleitung weg."
Ich: "Warum steht das denn dann da drin? Ich pflege Dinge zu hinterfragen, die ich nicht verstehe."
Er setzt an: "Man kann das Hinterfragen auch...
Hab ich ihn unterbrochen: "OK, danke, alles gut, ich ruf woanders an. Wiederhören!"

Jetzt ist der Reflektor mit dem ganzen Feinstaub dahinter immer noch im Gerät. Aber ich werde wohl mal eine andere Telefon-Nummer anrufen. Hab noch eine andere gefunden. Wahrscheinlich ist das dann sie mit der Warteschlange und den zusätzlichen Nümmerchen, bis man beim richtigen Sachbearbeiter ist. Aber vielleicht erwisch ich dort jemand, der das Lesen von Bedienungsanleitungen und das Hinterfragen von Unverständlichem nicht für unnötig hält. Vielleicht teile ich der Serviceabteilung auch mal mit, welcher inkompetente Mensch unter dieser Nummer erreicht wird, die ich mir da ausgesucht hatte. Der sollte wohl besser in die Registratur versetzt werden.

Viel Frust auf der Seele ...

... den ich mir jetzt mal runterschreiben muss. Ich hab ja keine Ahnung von Schafen, aber um zu wissen, dass da was nicht stimmte, heute morgen, muss man die nicht unbedingt haben. Hab ich mich gekümmert und bin wüst beschimpft worden. Aber der Reihe nach:

BamBam und ich waren unterwegs am Mutzbach entlang bis zur Diepeschrather Mühle und weiter bis zum Schäferhundeplatz, von dort zurück, an der Gänsewiese vorbei, wo jetzt die Schafe von der Paffrather Mühle auf der Wiese stehen. Ortsansässige kennen diese Runde und kennen auch diese Schafe.

Den ganzen Weg am Bach entlang konnte ich schon das Lamm hören, das bei den Schafen schrie. Da ist aber die Wiese auf der anderen Seite vom Bach, man kann das nur hören aber nicht einsehen.

Als ich dann auf dem Rückweg an der Gänsewiese entlang ging, schrie das Lamm immer noch. Also ca. 30 Minuten später. Hab ich das eine Weile beobachtet. Das blökende Lämmchen stand am Schafzaun, weiter hinten auf der Wiese lag noch eins stumm und unbeweglich rum. Beide waren winzigst. Kein Alttier kümmerte sich um diese beiden Lämmchen. Bin ich um die Wiese rum und an einer offenen Stelle über den kleinen Bach und zu den Tieren auf die Weide gegangen. Das blökende Lamm stand bis zu den Fußgelenken in einer Pfütze, war patschnass und hatte noch Nabelschnur unterm Bauch hängen. Kein Alttier interessierte sich dafür. Das Lamm blökte also nun schon ne gute Dreiviertelstunde ohne Muttertier da rum. Auf dem Stromkasten steht eine Telefon-Nummer, angerufen, Bescheid gesagt. "Ja danke für den Anruf." Sonst nix. Ich weiß nicht wo der Besitzer wohnt, nur dass er irgendwo mitten in der Stadt ist. "Das dauert ja jetzt noch mal ne halbe Stunde bis der da ist", dachte ich. Hab ich das Lamm aus der Pfütze genommen. Das steckte da nicht fest, das hätte auch von alleine da raus gehen können, hat es aber nicht getan. Es war eiskalt. Hab ich es in meine "Wolfshautjacke" gewickelt. Noch mal angerufen, Bescheid gesagt, dass das Tier völlig eiskalt ist und ich es in der Jacke hätte. Da schreit mich das Weib am anderen Ende der Leitung an, wie bescheuert ich denn wohl wär, jetzt ging das Alttier da nicht mehr bei, das wär das Todesurteil für das Lamm.

Ich: "Soll ich es hier in der Pfütze verrecken lassen? So kalt wie das ist, krepiert das eh bald. Wann kommen Sie? Ich warte!"

Sie: Sie könne nicht kommen, sie sei unterweg, das würde bestimmt noch mindestens ne halbe Stunde dauern.

Ich weiß, dass sie Angestellte hat. Da sind normalerweise immer Männer mit einem Auto unterwegs, die die Schafe versorgen. Hätte sie ja auch die schicken können?

Ich: "Wenn sie in der halben Stunde nicht hier sind, ruf ich die Polizei an."

Sie: "Die Polizei kann da auch nix dran machen." Dann hat die einfach aufgelegt.

Ich hab gekocht. Gefühlskarrussel! Wut, Hilflosigkeit, Angst es doch falsch gemacht zu haben. Das Tier aus der Jacke rausgenommen, auf ein trockneres Stück Wiese gesetzt. Hund mitgenommen im Wald dann gewartet, ob nicht doch ein Alttier sich kümmert. Eins ist dann nach ner Weile hingegangen, hat das Lamm abgeschüffelt, hat es auch zwischen den Hinterbeinen suchen lassen, aber trinken durfte es nicht. Das Alttier ist weitergegangen, das Lamm blieb wo es war.

Das zweite Lämmchen lag immer noch bewegungslos dort auf der Wiese. Ich bin dann gegangen, weil ich eh nix mehr tun konnte und keinen Bock hatte, mich von der Frau noch unangespitzt in den Boden rammen zu lassen, wenn die ankommt.

Meines Erachtens stinkt diese Schafhaltung eh. Die Alttiere sind Lammwurfmaschinen. So viele Lämmer, wie da rund ums Jahr, auch im Winter geworfen werden, werden da nicht groß. Muss ja auch nicht. Aber da sind das ganze Jahr über Böcke zwischen. Die Schafe kriegen ein Lamm nach dem andern. Das muss sicher auch nicht. Ich hab da schon tragende Alttiere zwischen gesehen, völlig abgemagert aber trächtig. Auf kaputten Beinen hinkend, aber trächtig. Ein Alttier, apatisch am Wassertrog mit dem Maul im Wasser und zwei frisch geborenen Lämmern daneben. Das muss ganz sicher auch nicht!

Am Montag ruf ich beim Veterinäramt an und mach mich mal schlau, ob ich da nun was falsch gemacht hab oder nicht. Und ob man sich fertig machen lassen muss, in so einem Fall. Und ob es normal ist, dass Lämmer mit Nabelschnur fast ne Stunde nach dem Muttertier blöken müssen, bis es kommt und ob dann noch davon ausgegangen werden kann, dass überhaupt eins kommt.

Auf dem Heimweg wollte BamBam nicht mit und hat mich zusätzlich genervt, weil er immer stehen blieb. Bin ich mit dem auch noch ungerecht ausgerastet und musste ihm dann noch mal kurz ins Fell flennen, weil er das auch nicht verdient hatte.

Der Tag ist gelaufen!

Fortsetzung nach einem Gespräch mit einer Schäferin

Donnerstag, 12. November 2015

"Man kann auch einen Elefanten essen, ...

... wenn man ihn in mundgerechte Stücke schneidet!"

Fragt mich nicht, von wem der Spruch ist! Keine Ahnung, aber er begleitet mein Leben, seit ich gelernt habe, dass man sich am besten immer auf sich selbst verlässt, wenn ein Problem ansteht!

Mein Problem hieß diesmal "Staubsaugerentsorgung". Die Abfallwirtschaftsbetriebe wollen ihn nicht abholen, weil das Volumen von 0,5 m³ nicht erreicht wird. In den Restmüll dürfen keine Elektoteile rein. Für die Container zur Entsorgung von Elektrokleingeräten war das Teil aber zu groß. Wer ein Auto hat, kann auch nach Obereschbach fahren und so ein Teil dort abgeben. Ich hab aber kein Auto. Und eine Reise von fast 2 Stunden hin und zurück bei unseren derzeitigen Chaosverhältnissen wollte ich keinem mehr zumuten, nachdem ich eine Absage bekommen hatte. Da kam mir der Gedanke, dass man einen Elefanten auch in der Biomülltonne entsorgen könnte, wenn man ihn kleinschneidet. Also muss man einen Staubsauger auch in kleine Tonnen füllen können, wenn man ihn schreddert. Muss ich also nur die rote Oberschale von der schwarzen Unterschale trennen, dann sollte sich das Problem lösen lassen. Dazu muss ich nur die Schrauben finden. Und die waren tierisch gut versteckt.

Zum Schreddern nehme man folgende Werkzeuge:

Ein paar kleine Schrauben knackten nach Einsatz von roher Gewalt freiwillig aus dem Rahmen, den Zugang zu diesen konnte ich nicht finden. Sie erlaubten mir aber einen Einblick in die Kiste um zu sehen, wo denn überhaupt noch was verschraubt sein musste. 4 Schrauben fand ich, nachdem ich alle Räder geschreddert hatte. Eine Fünfte war tief versenkt, unter einer Dichtung zwischen dem Ansaugstutzen und dem Staubbehälter.

Das Ergebnis von ca. 1 Stunde schweißtreibender Arbeit:

Die rote Oberschale geht jetzt mit allem Kunststoffgeschredder in die Restmülltonne, die schwarze Unterschale mit der ganzen Elektik müsste jetzt in den Elektrokontainer passen.

Mission accomplished! *schweißvonderstirnwisch*

Dienstag, 3. November 2015

Fazit nach der Stabilisierungsphase

Am Samstag war der letzte Tag meiner Stabilisierungsphase. Hab ich nun das Gefühl, dass ich mein Gewicht halten werde? Eigentlich schon. Wenn ich mich weiter an ein paar, leicht einzuhaltende Regeln halte.

Es ist logisch nicht nachzuvollziehen, wann ich zu- oder abnehme. Kann sein, dass man nach einem Kuchentag leichter ist, als nach einem Salattag. Das heißt aber nicht, dass es keinen Sinn macht, einen Salattag/Obsttag einzuschieben, wenn man am Tag zuvor lecker gegessen, oder sogar gesündigt hat. Darum ist das Wichtigste jetzt das tägliche Wiegen, damit man sofort reagieren kann, wenn das Gewicht steigt.

Beispiel:
am Samstag hatte ich Restaurantessen bei der Wanderung, am Sonntagmorgen hatte ich zugenommen. Am Sonntag hatte ich viel zu reichlich Nudeln mit einer köstlichen Nudelsoße, die ich ich selbst gezaubert hatte. Am Montag hatte ich die Toleranzgrenze von 2,3 kg um 400 g überschritten. Am Montag habe ich über den Tag verteilt bis zum Abend 5 Scheiben Schwarzbrot (die sind klein) mit Butter. Das war lecker und gut auszuhalten. Am Abend dann eine ganze Packung Feldsalat mit Öl-Essig-Soße und ca. 250 g gebratene Champions. Bis zum Schlafengehen dann noch 3 mal eine Handvoll Erdnüsse (in der Schale). Die wollte ich eigentlich nicht essen, weil ich ja zugenommen hatte. Heute war mein Gewicht mit 91,1 kg niedriger als am Ende der Diätphase. Das ist nicht logisch, zeigt aber, dass man sich auch nicht kasteien muss, um das Gewicht zu halten. Es geht rauf und runter, nach irgendwelchen unverständlichen Gesetzen.

Fastentage einzuschieben ist schwer. Für mich ist das schwerer, als eine ganze Diätzeit mit Nullessen auszuhalten. Aber zwischen "Fresstagen" finde ich es sehr schwer, mich zu beherrschen. Der Hunger lässt mir dann keine Ruhe. Das mag bei Anderen besser funktionieren.

Ich bin sehr gespannt, wie ich die kommende Advents- und Weihnachtszeit überstehe. Den ganzen leckeren Düften zu widerstehen und die ganzen geschenkten, selbstgemachten Kekse liegenzulassen wird mir nicht gelingen. Ich will keine dauerhafte 3 hinter der 9! Das ist mein Ziel. Wenn ich das schaffe, bin ich sehr zufrieden mit mir.

Samstag, 31. Oktober 2015

Herbstwanderung

Traumhaftes Wetter, zwei traumhafte Hunde - der Eigene und sein Freund Balou, den wir heute sitten mussten - das hat uns rausgetrieben. Wie das für die Hunde war steht HIER. Ich glaub, sie waren voll zufrieden. Hier nun einfach nur ein paar schöne Herbstbilder. Die Farben überschlugen sich heute im Sonnenlicht. Es war sehr windig und frisch draußen. Aber es war eine wunderschöne Wanderung. Am Mutzbach entlang bis Dünnwald, dort einmal um den Baggersee und wieder zurück.

Der Mutzbach hat sehr viel Wasser. Hier war ich froh,
dass ich die Gummistiefel anhatte.


Zwergen- und Elfenland




Blick von hoch oben runter auf einen kleinen See.



Alle Wege liegen derzeit dick voller Laub.
 Blicke über den See. Man erkennt, wie windig es war.


abgestorbener, weißer Riese
bei der Diepeschrather Mühle


Und wieder dickes, goldenens Laub.
 Am Abend auf dem Balkon wurde die Sicht dann sehr trübe. Sehr schade, denn ich warte ja seit vielen Jahren auf das Foto, wo der Colonius die Sonne aufspießt. Beinah wär es heute was geworden. Nicht mittig aufgespießt und leider nur diese dunstige Fernsicht. Aber immerhin, ein Foto nach all den Jahren. Und danach dann noch ein bisschen dramatischer Himmel.

Vielleicht hab ich morgen noch mal eine Chance.



Sonntag, 25. Oktober 2015

Stabilisierungsphase: 3. Woche

Sonntag
Gewicht 92,5 - das ist über der Toleranzgrenze!

Vormittags: Müsli
Nachmittags: Äpfel
Abends: 200 g Rinderhack als Frikadellen mit Kohlrabigemüse
spät: Süßjapp gehabt und weiße Schoki gefunden, davon 50 g gegessen. :(

Montag
Gewicht 92,6 - Mist! 
Mittags:  eine kleine Scheibe Eiweißbrot mit etwas Frischkäse und einem halben TL Marmelade
Nachmittags: Besuch war da, wir haben Kuchen gegessen. Ich hatte Hunger, weil ich wegen des Besuchs noch nichts gegessen hatte. Aprikosenriemchenkuchen: Ich die Hälfte, der Besuch ein Drittel.
Abends: in 2 Portionen aufgteilt 500 g gebratene Champis und 3 Eier, eine Portion dann ganz spät noch.


Dienstag
Gewicht 91,4 - Yeah!
Ist das Gewicht trotz Kuchen wieder runtergegangen.

Heute mach ich eine längere Wanderung. Für unterwegts hab ich 2 Äpfel dabei und ein paar Möhren. Zu den Möhren Quark mit meinem Tomatenkräutersalz. Wasser mit Zitronensaft.

Das letzte Stück vom Kuchen hab ich mir aufgehoben für heute Nachmittgag, wenn wir nach Hause kommen.

Abends: Spinat mit Frikadellen


Mittwoch
Gewicht 92,1

Mittags: quarkspeise mit Kirschen
nachmittags: Kartoffelpü, Sauerkraut, Mettwurst
abends: dito
spät: Möhren mit etwas Käse


Donnerstag
Gewicht 91,6 - damit hatte ich jetzt nicht gerechnet, weil das Sauerkraut gehaltvoll war.
mittags: Müsli mit Kirschsaft
nachmittags: 2 Scheiben Schwarzbrot mit Butter
abends und spät: überbackener Chicoree mit gekochtem und rohem Schinken, Schwarzbrot mit etwas Butter und rohem Schinken.

Freitag:
Gewicht 91,7 - damit hatte ich auch nicht gerechnet, weil es doch am Donnerstag viel Schinken war.
tagsüber ein paar Scheiben Schwarzbrot mit Schinken oder nur mit Butter
abends: Pizzakugeln mit Füllung (Schinken, Soße und Mozzi)
spät: Schwarzbrot mit Schinken

Samstag:
Gewicht 91,5 - da hatte ich auch wieder mehr erwartet als gestern
morgens: Müsli. Hab mal ausprobiert, ob das so früh runtergeht, weil wir wandern wollen. Der Balou kommt heute zu uns. Es ging runter.



Sonntag, 18. Oktober 2015

Stabilisierungsphase: 2. Woche

Sonntag
Gewicht: 91,8 - Nach einer Woche also 500 g zugenommen. Das ist bei einer Toleranz von 1 Kilo akzeptabel.

Da ich aber von Montag bis Mittwoche Verabredungen habe, die mit auswärtigem Essen verbundensind, will ich heute versuchen, einen Apfeltag einzuschieben, maximal den Rest Endiviensalat am Abend.

Aber ich merke, dass ich wieder mehr Hunger bekomme und das Verlangen nach Essen größer wird. Gleichzeitig trinke ich zu wenig. Da muss ich also etwas korrigierend eingreifen.

nachmittags: Broccolisuppe mit 250 g Sahne weil mir kalt war. Sehr lecker und Kalorien unter 500.

Da wollte ich dann vorsichtig sein und ich hab NUR gesündigt. Ein Päckchen Pfefferminztaler. Im Nachhinein weiß ich  nicht, warum ich die essen musste. Den letzten karamellkeks hab ich auch vernichtet. Nun ist das ganze Süßzeug weg aber ich ärger mich über meine Disziplinlosigkeit.

Montag
Gewicht: vergessen zu wiegen

Ich muss zeitig los, weil heute viel ansteht in Köln und Leverkusen. Der Tag wird lang und etwas anstrengend. Da war ich so schnell angezogen, dass ich die Waage vergessen habe.

Morgens: Bevor der Bus kam, hab ich mir einen Pfefferbeißer (Mettwurst) und ein Brötchen in der Bäckerei geholt und gegessen.
Mittags: Nach der Beerdigung wars dann auch schon fast 1 Uhr und ich hab bei den belegten Brötchen zugelangt, 4 Halbe hab ich wohl gegessen.

Nachmittags in Köln nichts.

Abends: Gegen 18 Uhr waren wir am Bahnhof, da hatte ich dann doch wieder großen Hunger und hab ein Wrap mit Curryhuhn gegessen und einen Kakao getrunken.

Das war natürlich alles in allem zu viel und zu kalorienreich.


Dienstag
Gewicht: 92,1 - Mit dem Kilo Toleranz sollte ich die 92,3 nicht überschreiten.
Nach dem Tag gestern habe ich mit diesem Ergebnis aber gerechnet.
Mittags: weiß ich nicht mehr
Nachmittags: Kuchen im Liederkranz
Abends: ca. 200 g Rinderhack gebraten mit Endiviensalat


Mittwoch
Gewicht 91,4 - also ist alles angefutterte auch wieder weg mit dem bisschen Disziplin mittags und abends von gestern.
Am Nachmittag war Kuchenessen im Gartencenter. Und da hatte ich richtig Japp auf süß und musste 2 Stücke Kuchen essen.
Am Abend dann Möhren mit Speck und Sahne - auch zu viel.
Das rächt sich!

Donnerstag
Gewicht 92,4 !!!
Tagsüber Äpfel und Eiweißbrot mit etwas Butter drauf.
Nachmittags und abends Spinat mit Speck, etwas Sahne und Kartoffeln
Ganz spät: Ein paar Bonbons.

Freitag
Gewicht  92,1
Mittags: 2 kleine Scheiben Schwarzbrot mit etwas Butter.
Nachmittags; 1 kleine Scheibe Schwarzbrot
Abends: Sauerkraut mit Bauchfleisch
Spät: Rest Bauchfleisch mit Senf und leider BonBons. *grummel*


Samstag
Gewicht: 92,0 - es bewegt sich also alles im erlaubten Rahmen.

Vormittags auf dem Markt 6 kleine Reibekuchen
Wieder zuhause 1 Kilo Zwetschen gefuttert.
Am Nachmittag eine kleine Schale Linsensuppe zum Kosten. Sehr lecker geworden.
Abends Linsensuppe
Spät: Leider die restlichen BonBons. Nu sind sie alle. Ich darf so Zeugs nicht rumliegen haben.



Sonntag, 11. Oktober 2015

Stabilisierungsphase: 1. Woche

 In dieser 3-wöchigen Phase soll ich lernen, das Gewicht zu halten mit einer Toleranz von 1 Kilo Zunahme. Ich soll
  • keine Kalorien mehr zählen
  • langsam wieder Kohlehydrate (Kartoffeln, Nudeln, Reis, Süßes) zu den Mahlzeiten dazunehmen
  • weiterhin viel trinken
  • mich jeden Morgen wiegen
  • sofort reagieren, wenn ich zugenommen habe
Was kann ich tun, wenn ich zugenommen habe?
  • am gleichen Tag noch reagieren
  • kohlehydratfrei essen mit wenig Kalorien
  • Apfeltag machen
Wenn ich merke, dass es schwer fällt, das Gewicht zu halten, obwohl ich mich an die Regeln halte?
  • 6:1 Methode: 6 Tage essen, 1Tag däten
  • 5:2 methode: 5 Tage essen, 2 Tage diäten
Das sind so kurz zusammengefasst die Tipps, die man mir mit auf den Weg gibt. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit Sport zu machen, aber das ist eher keine Alternative für mich. Ich hasse Sport und schnelle Bewegungen. *kicher*


Fazit nach 6 Wochen HCG-Diät

Der Erfolg mit 12 Kilo weniger ist mehr als ich erwartet habe. Ich wäre auch mit 8 Kilo und 95 Kilo Endergebnis zufrieden gewesen. Darum  bin ich sehr glücklich, dass es doch so viel geworden ist.

Wie war das denn nun mit dieser zweifelhaften Diät und den Globuli und so wenig Kalorien?
Antwort: Es war einfach!

Ich hatte insgesamt vielleicht 3 oder 4 Tage, an denen ich abends echten Kohldampf hatte und mehr (Erlaubtes!) gegessen habe als vorgesehen - es hat sich nicht negativ ausgewirkt.

Beim Frühstücksbuffet mit den Freundinnen und in der letzten Woche auch an 2 Abenden habe ich "gesündigt". Das heißt, ich habe Unerlaubtes gegessen und mehr Fett als ich sollte. Aber auch das hat sich nicht negativ ausgewirkt. Ich hatte sogar an den nächsten Tagen eine hohe Abnahme zu verzeichnen.

Zwischendurch, ca. alle 3 bis 4 Tage hatte ich trotz Einhaltung aller Regeln eine Gewichtszunahme zwischen 200 und 500 Gramm. Am Tag danach aber dann Abnahmen von 700 bis 1000 Gramm, so dass ich mir über die Zunahmen dann keinen Kopp mehr gemacht habe. (Aber frustrierend waren die Blicke auf die Waage an diesen Tagen schon!)

In der 5. und 6. Woche habe ich oft gefroren oder ich hatte eiskalte Finger. Darüber muss man sich aber bei einer so langen Diät mit täglich nur 500 Kalorien Brennstoff nicht wirklich wundern. Ich habe mir entweder ein heißes Getränk gemacht, oder ein Stück (unerlaubten) Käse zum Apfel gegessen. Danach war ich wieder warm und es hat sich nicht negativ ausgewirkt.

An einigen Tagen hab ich mich sehr schlappn und schwach gefühlt. Auch das vermutlich eine Folge der wenigen Kalorien. Ich habe dann einfach meinen Kaffee mal mit Milch und Zucker getrunken, oder die erlaubte Fleischportion verdoppelt. Am nächsten Tag wars dann wieder gut.

Das einzige wirkliche Problem war, dass ich in den ersten 3 Wochen nicht ohne "Hilfe" zur Toilette konnte. Mit Sauerkraut, Trockenpflaumensaft, gedünsteten Zwiebeln - alles das lässt mich eigentlich sofort rennen - konnte ich keine Besserung erzielen. Ich habe Movicol genommen und einmal einen Einlauf gemacht. Ab der 4. Woche hat sich das aber normalisiert und es ging wieder von alleine wie geschmiert. 

Nahrungsergänzungsmittel:
Ich hatte mir eine Packung Orthomol bestellt, außerdem hatte ich Kalzium, Magnesium und Traubenkernextrakt hier. Davon habe ich unregelmäßig von allem 1 oder 2 mal die Woche was genommen, auf jeden Fall aber an Tagen, an denen ich mich schlapp fühlte.

Hab ich denn etwas gelernt zum Thema "Ernährungsumstellung"?
Was ich immer wusste war, dass die Lebensmittel, die ich kaufe und esse zwar nicht Bio sind, aber alles immer frisch und eigentlich gesund. Mein Fehler war: Die Portionen waren immer viel zu groß, zu fett und zu süß. Ich habe gelernt,
  • dass Salat auch schmeckt, wenn man ihn mit Joghurt zubereitet, der dann ruhig 3,5% Fett haben darf
  • dass Salat auch schmeckt, wenn nur 1 TL Öl dran ist
  • dass es reicht, die Pfanne mit nur wenig Öl einzupinseln
  • dass kleinere Portionen auch satt machen, ich nur auf mein Sattgefühl (das ich jetzt in der Diät wieder aktivieren konnte) auch achten muss
  • dass ich Durst oft mit Hunger verwechselt und gegessen statt getrunken habe
  • dass langsames Essen kleiner Portionen genau so satt machen, wie das Runterschlingen einer großen Portion
  • dass 100 bis 200 Gramm Fleisch schon eine ganze Menge Zeug ist und man mit einer großen Portion leckerem Salat dazu richtig pappsatt wird. 
Jetzt muss ich aufpassen, dass ich alles das nicht vergesse und in alte Muster zurückfalle. Ich habe viele Anregungen gefunden Gerichte für 2 Personen zu kochen, die ich dann gut teilen und bevorraten kann.

Dabei soll mir die nun folgende 3-wöchige Stabilisierungsphase helfen.

Freitag, 9. Oktober 2015

Die lieben Nachbarn!

Wenn ich mit dem Aufzug in die 3. Etage fahre und dort aussteige, ist da ein großer, fast quadratischer Flur. Dann einmal links um die Ecke, durch eine Tür, die meistens offen steht, gelangen Hund und ich in "unseren" Flur. Gleich die erste rechts ist unsere Wohnung. Seit 10 Jahren laufe ich mit dem Hund, der mich gerade in der jeweiligen Lebensphase begleitet, diesen Weg nach Hause. Seit 10 Jahren bringen wir - wie alle anderen Mieter auch - Straßenschmutz mit nach Hause und in diese Flure. OK, der Hund ist der einzige, der auf diesem Weg auch das eine oder andere Haar verliert. Die Mieter müssen diese Flure nicht putzen, das macht eine Reinigungsfirma. Wenn ich bei mir sauge - also ein- bis zweimal die Woche - sauge ich auch die Bereiche rechts und links neben unserer Wohnungstür und die Fußmatte der Nachbarin gegenüber, weil da halt auch Hundehaare drauf liegen. Und wenn ich Wald aus den dicken Sohlen meiner Schuhe verliere, fege ich den auch zusammen, weil die Putzfrau nur einmal in der Woche kommt. Nie ist jemand bei mir vorstellig geworden wegen zu viel Schmutz/Hundehaaren im Flur.

Seit einigen Wochen fegt aber jemand den Schmutz aus dem großen, quatratischen Flur zusammen, in "unseren" Flur. So nach dem Motte: "Das ist nicht unser Schmutz!" Da sonst nur ältere und kränkere Leute als ich in "meinem" Trakt auf der Etage wohnen, hab ich es weggemacht. Kost mich nix. Ich wusste nicht, wer das macht, hatte aber jemanden im Verdacht, von dem ich solche subtilen Erziehungsversuche gewohnt bin. Falsch gedacht! Es kommt von einer Nachbarin, mit der ich über diese Erziehungsversuche immer gemeinsam gelacht habe. Als ich sie fragte, ob sie wisse, wer den Dreck dort in die Ecke fegt, sagte sie: "Ich! Ich putz den großen Flur." (Das macht sie freiwillig, weil ihre Wohnung an diesen Flur grenzt, aber sie muss das nicht.) War ich so perplex, dass ich sie erst mal wortlos und kopfschüttelnd stehen gelassen habe.

Beim nächsten Zusammentreffen im Aufzug sagte sie gönnerhaft: "Wenn du möchtest, können wir darüber mal reden." Ich: "Kein Bedarf und keine Lust und auch zu spät! Hättest du vorher tun sollen." Hab ich sie stehen lassen und bin gegangen.

Wohl wieder jemanden jahrelang falsch eingeschätzt. Aber ich bin ja lernfähig. 66 scheint überhaupt ein Alter zu sein, indem man Leute "kennenlernt".

Sonntag, 4. Oktober 2015

Abnehmen: 36. bis 42. Tag.

Die letzte Diätwoche hat begonnen.

36. Tag - 4.10.15

Gewicht:  92,8 - doch nicht zugenommen, trotz des Käses, gestern abend.

Ich fühl mich schlapp. Seit gestern schon. Vielleicht sollte ich mich mehr bewegen, aber ich fühl mich nicht nur schlapp, ich bin auch faul. Eine Woche noch aushalten!

Abends: Pilzpfanne mit Champis und tintlingen, Dorade mit Broccoli
Spätabends: 1 Grapefruit


Donnerstag, 1. Oktober 2015

Das Knie! Noch ein Update.

Ich bin seit dem 13.9. (letztes Update) wirklich sehr vorsichtig gewesen und hab immer schön drauf gehört, was das Knie sagt. Immer noch viele Kytta-Umschläge in der Nacht, und viele Cool-Packs wenn der Tag rum war und ich hier ruhig sitzen konnte.

Seit Montag mach ich eigentlich alles ohne Krücken, auch wenn ich sie mit den Hunden im Wald immer noch dabei hatte, hab ich sie aber nicht benutzt. Ich hab sehr viel Angst, dass mir ohne Krücken, der Schmerz wieder ins Knie knallt. Aber langsam muss ich anfangen, diese Angst abzbauen. Darum bin ich ohne Krücken genau so langsam unterwegs wie mit und achte sehr drauf, wie ich beim Gehen die Füße setze, damit sich nichts falsch belastet. Rückmeldungen vom Knie blieben aber seit Montag aus. Mach ich wohl immer noch alles richtig. Cool-Packs und Umschläge mach ich hübsch weiter, das stört ja nicht, tut aber gut.

Heute will ich zum ersten Mal die Dinger zuhause lassen, wenn wir in den Wald gehen. Heute Nachmittag, wenn ich die Mutter im Krankenhaus besuche, werde ich sie auch zuhause stehen lassen.

Es geht also aufwärts und das tut wiederum der Psyche gut. Hat ja auch lange genug gedauert. Hab gestern bei facebook nachgeschaut: In der ersten April-Woche hat Elke mir die Manschette fürs Knie geschenkt. Wann ich genau gefallen bin, hab ich weder hier noch bei fb geschrieben, weil ich wirklich dachte, es sei nichts passiert. Aber das muss die letzte März-Woche gewesen sein. Also sinds jetzt 6 Monate, dass ich damit rummache. Wenn ich es mir gebrochen hätte, wärs nach 6 Wochen heile gewesen. Man sollte sich also lieber was brechen, bevor man sich Bänder, Menisken oder sonst was kaputt macht. Schon krass, das.

Möge der Herr also weiterhin verhüten, dass ich wieder falle!

Dienstag, 29. September 2015

Abnehmen 29 bis 35. Tag

Auf in die 5. Diätwoche.

29. Tag  27.9.15

Gewicht 94,2

Ich habe tagsüber 4 Äpfel gegessen und 2 Portionen Wirsing mit Rinderhack = unter 500 Kalorien.

Es kristalliesiert sich so raus, dass ich das warme Essen mittags nicht geregelt bekommen. Wenn ich aufstehe kann ich noch nichts essen. Das heißt ich gehe mit nur einem Kaffee auf die Waldrunde mit dem Hund. Wenn ich dann zwischen 11 und 12 zurück bin, ist für mich erst mal Frühstück. Da ich nach den Regeln der Diät dann schon einen Apfel und mein warmes Mittagessen haben dürfte, ess ich dann erst mal 2 Äpfel. Am Nachmittag auch noch einen Apfel und am Abend zwischen 17 und 18 Uhr koch ich mir dann meine Mahlzeit mit Fleisch und Gemüse. Vor dem Schlafengehen dann noch einmal irgendein Stück Obst oder die 2. erlaubte Mahlzeit. Die Diät sieht keine Uhrzeit vor, ab der man nichts mehr essen darf/soll. ich achte drauf, dass ich die 500 Kalorien nicht überschreite.

Aber wie man sieht klappt es auch so.


30. Tag   28.9.15

Gewicht 94,5

Überall wo ich gelesen habe, hatten die Leute eine Frustzeit, in der es nicht weiterging. Ich habe anscheinend diesen Punkt erreicht. Mein Gewicht schwankt zwischen 94 und 95 Kilo. Es ist wirklich frustrierend, aber ich werde das durchhalten!

Tagsüber 3 Äpfel.
Abends: 1 Salatgurke und 100 g Hähnchenbruststreifen
Spätabends: 1 ganze Grapefruit


31. Tag  29.9.15

Gewicht 93,6 - es geht weiter!
Abends: 1/2 Kopf Salat, 100 g Hähnchebruststreifen, 250g TK-Pilze (das ist fast nur Wasser nach em Auftauen, kauf ich nicht mehr)
Spätabends: 1 ganze Grapefruit


32. Tag  30.9.15 - der Sündenfall

Gewicht: 93,8

Ich habe für heute ein paar Freundinnen zum Frühstückbuffet in der Stadt eingeladen, die mir in den letzten Monaten hilfreich zur Seite standen, wie auch immer. Mit dem Hund, mit Einkaufen oder Ähnlichem. Das war richtig nett, alle freuten sich, sich mal kennenzulernen. Aber für meine Diät wars halt der Sündenfall.
2 Scheiben Schwarzbrot mit Butter habe ich geviertelt und auf jedes Viertel was anderes draufgemacht: 1 Scheibe Dauerwurst, 1 Scheibe gekochten Schinken, 1 Scheibe Räucherschinken,  bisschen Mett, bisschen Leberwurst, 1 kleines Mettwürstchen, 2 Kaffeepötte mit Milch und ein kleines Stück Kuchen. Bin gespannt, welche Auswirkungen das hat.

Den Rest des Tages gibts jetzt nur Äpfel.


33. Tag, 1.10.15

Gewicht: 93,0 trotz Sündenfall gestern. Das freut mich jetzt.


Am Abend hatte ich Leber mit Zwiebeln.
Zwischendurch nur Äpfel.


34. Tag  2.10.15

Gewicht 92,9

Tagsüber Äpfel.
Abends 2 Eier mit einem halben Kopf Salat und ca. 250 g gebratene Champis.


35. Tag  3.10.15

Gewicht 92,8

Ich war sehr hungrig, heute. Am Nachmittag hab ich 3 Schollefilets gegessen mit Salat in einer Frischkäsesoße mit getrockneten Tomaren und gebratenen Champis drauf.

Um 23 Uhr Heißhunger. 2 Äpfel mit etwas Käse gegessen.

Ich werde Morgen sicher zugenommen haben, aber das war mir egal.




Sonntag, 20. September 2015

Abnehmen: 22. bis 28. Tag

Heute, am 20. 9.15 beginnt meine 4. Diätwoche mit 95,7 Kilo.

Die 3. Woche hat dann 1,6 Kilo gebracht, insgesamt hab ich 7.6 Kilo abgenommen.

Wäre schön, wenn die nächsten 2 Wochen noch mal ca. 5 Kilo bringen würden und die Null hinter der Neun stünde. Aber schaun wir mal, was geht.

Ich habe einen Apfeltag gemacht. Über den Tag verteilt 6 Äpfel gegessen .

Freitag, 18. September 2015

Mein Himmel über Köln ...

... kleidete sich gestern in Pastelltönen. Niederaußem zog dann später die harten Kontraste vor. Jetzt beginnt wieder die Zeit, wo ich eigentlich auf dem Balkon sitzen bleiben müsste um nichts zu verpassen.


Sonntag, 13. September 2015

Was macht das Knie? Ein Update.

Es geht immer noch an Krücken. Jaja! Aber langsam spüre ich etwas Besserung. Mein "Konzept" greift. Morgens gehen wir ja ca. 1 bis 2 Stunden in den Wald. Langsam, denn Balou und BamBam sind die totalen Schnüffelhunde. Dabei gibts dann das Programm "Quatsch für Leckerchen". Und weil wir das immer in den selben, ruhigen Waldabschnitten machen, fangen die Hunde dort schon an zu fragen: "Was soll ich machen? Los, sag schon!" Sie fangen an, freiwillig Bäume zu zeigen und auf was draufzuspringen. Sie sind schon witzig, die zwei.

Am Nachmittag ist dann Schonung und Ruhe angesagt. Mit Hochlegen, Kühlung, Salben, Gymnastik. Die Tage, an denen ich nachmittags auch noch rumrennen muss, weil was zu erledigen ist, versuche ich, auf 2 zu beschränken. So kriegt das Knie also viel Ruhe und immer noch Entlastung durch die Krücken.

Und was bringt das?

Abnehmen: 15. bis 21. Tag

15. Tag 13.9.15

Gewicht 97,3

Heute beginnt meine 3. Diätwoche.

Insgesamt habe ich nun exakt 6 kg abgenommen.
In der ersten Woche waren es 4,4 kg, in der zweiten "nur noch" 2,1 kg. Es geht also jetzt langsamer. Die 95 kg die ich mir so heimlich als Ziel gesetzt hatte für die ersten 3 Wochen werde ich wohl doch nicht erreichen.

Samstag, 12. September 2015

Wahrscheinlich bin ich doch Rassist, Nazi oder Pack?

Bekanntlich hatte noch jedes Ding seine zwei Seiten. An jeder Situation, in die man gerät gibt es Positives und Negatives. Egal ob Hartz 4, Mickerrente oder Flüchtlinge - an allem ist Nettes, das man genießen oder an das man sich gewöhnen kann und weniger Nettes, das einem Sorgen macht oder einen krank werden lässt. Auch am Flüchtlingsstrom der nach Deutschland schwappt kann man Positives und Negatives sehen.

Sonntag, 6. September 2015

Abnehmen: 8. bis 14. Tag

Die zweite Diätwoche hat begonnen.

8. Tag 6.9.15

Gewicht: 98.9 = 4,4 Kilo weniger als am Start. Damit kann man nach einer Woche voll zufrieden sein.

Montag, 31. August 2015

Abnehmen - 1. bis 7. Tag

Nachdem ich am Freitag und Samstag die beiden Fresstage hatte hab ich am 30.8.2015 mit den Diättagen begonnen. Gestartet hab ich mit einem Gewicht von 103,3 kg.

Sehr umstritten: Die HCG-Diät

Eine "Stoffwechseldiät", die auf eiweißhaltige Ernährung setzt und während der Diät alle Kohlehydrate bis auf Gemüse verbietet. Die Diät wäre eigentlich nichts Besonderes, würde sie nicht mit dem Schwangerschaftshormon Gonatropin arbeiten. Das Gonatropin soll das Hungergefühl einschränken und dafür sorgen, dass der Stoffwechsel nicht nach dem Motto arbeitet: "Es ist Hungersnot, ich muss bunkern!" Das wiederum soll am Ende der Diät den Jojo-Effekt verhindern. Mehr will ich hier zu diesem Thema nicht erläutern. Es gibt massenhaft Information im Internet dazu, es gibt Bücher zur Diät - wer also wissen will wie es genau funktioniert, kann sich bitte selbst schlau machen. Ich hab keine Lust, das hier alles im Detail zu erklären. Ich war sehr skeptisch, bevor ich das alles gelesen habe und bin das eigentlich immer noch.

Ich habe mich entschieden, diese Diät zu machen, weil

Mittwoch, 26. August 2015

Für Geduld hab ich eigentlich keine Zeit ...

... aber ich werde sie mir nehmen müssen.

Als ich am Freitag beim Doc war, zur Kontrolle, hat er gemerkt, dass ich die Nerven blank und die Psyche im Keller hab und hat sich Zeit genommen, mir zu erklären, was wo noch nicht in Ordnung ist. Ich hatte die MRT-Bilder mitgenommen und ihn gebeten, mir zu zeigen, wo das Ödem sitzt.

DA sitzt es:




Das ist Innenseite linkes Knie, und das helle im oberen Gelenk ist Gewebeflüssigkeit. Im Unteren ist auch ein bisschen. Und genau da sitzt auch der Druckschmerz, wenn ich ohne Krücken gehe. Abschüssige Strecken gehen ohne Krücken noch gar nicht. Dabei muss das gar nicht arg steil sein, wenig ist schon zu viel.  Eben und bergauf geht zwar ohne, sollte ich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch hübsch lassen. Und da hab ich dann auch einen Indikator für Besserung: Wenn es abschüssig nicht mehr weh tut. Wie lange das dauert kann mir natürlich niemand sagen. Die Chancen, dass danach meine Hände im Eimer sind wegen der Krücken, stehen gut. Hab mir jetzt mal fett gepolsterte Fahrradhandschuhe gekauft. Ich zieh mich jetzt mal dran hoch, dass es bis Ende September zumindest besser geworden sein sollte, das sind noch gute 5 Wochen.

So siehts aus.

Gestern hab ich mir die Fäden selbst gezogen, das spart mir wieder Rennerei.

Ich mach Gymnastik zum Muskelaufbau in den Beinen. Die Schmerzen, die ich davon bekommen habe, waren nur Muskelkater, keine Thrombose. Man kann sich halt auch verrückt machen. Trotzdem soll ich weiter Spritzen reindrücken. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

Montag, 17. August 2015

Kniefrust und Verwirrung ohne Ende

Am Donnerstag war Kontrolle in der Klinik. Dabei wurde "mal eben" klargestellt, dass man - entgegen aller Andeutungen vor der OP - das Knochenmarksödem nicht wegmachen könnte. Das ist immer noch da. Das war aber die eigentliche Ursache für die Druckschmerzen, wenn ich ohne Krücken gehe. Das geht nur weg, wenn ich weiterhin das Knie entlaste, indem ich an Krücken laufe. (Im Internet gelesen: Man kann das punktieren, sollte man aber besser lassen, weil man dann im Knochengewebe Hohlraum hat und die Gefahr von Brüchen entsteht. Besser spornt man den Knochen an, fehlende Knochenmasse neu zu bilden.)

Ich hab eine Orthese verschrieben bekommen, und zwar diese.
Zusätzlich empfiehlt die Klinik Injektionen mit Hyaloron und Physiotherapie.

Außerdem - ich hatte ja eine Verodnung für Taxifahrten nach Köln und zurück - musste ich diese Fahrt selbst bezahlen und zusehen, ob die Krankenkasse diese Verordnung genehmigt und mir das Geld erstattet. Wenn nicht: Tschö Kohle!

Wieder zuhause hab ich erst mal geheult, bin ins Bett gegangen, hab mir die Decke über die Ohren gezogen und geschlafen. Wer schläft, verzweifelt nicht.

Das war der Donnerstag.

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Heute war Kontrolle beim hiesigen Orthopäden. Zur OP selbst gibt es nix zu meckern. Da ist nix mehr dick, es sieht alles gut aus. Aber nun hatte ich natürlich Fragen.

Nimmt mir die Orthese die Druckbelastung aus dem Knie?
Nein, das tut sie nicht, sie stabilisiert das Knie nur seitlich und nach hinten. Entlasten muss ich also tatsächlich immer noch nur über Krücken.

Hyaloron ist überhaupt kein Thema, das zahlt die Kasse nicht und ich hab dafür kein Geld. (Ganz abgesehen davon, ob ich es überhaupt wollte, denn die Wirkung ist ja umstritten. Versuch ich lieber MSM und Glucosamin.)

Allerdings hab ich neue Krücken verordnet bekommen, die ergonomische Handgriffe haben, denn meine Hände kann ich bald schon wegschmeißen. Schließlich lauf ich seit Ostern an den Dingern. Links entsteht ein Karpaltunnelsyndrom, rechts krieg ich Knackfinger. In ein paar Wochen/Monaten hab ich dann vielleicht ein intaktes Knie und dafür kaputte Hände. Tausche ich also Teufel gegen Beelzebub.

Muss ich den Strumpf noch anziehen?
Muss ich weiter Thrombosespritzen nehmen?
Fischige Antwort auf beides: Seine Richtilinien sagen, dass man beides braucht, so lange man an Krücken geht und sich nicht ausreichend bewegt. Trotz meinem Hinweis, dass ich alleine lebe und einen Hund habe und daher ständig und immer auf den Beinen bin und mich bewege um mich selbst und den Hund zu versorgen: Keine eindeutige Aussage zu Strumpf und Spritzen, denn wie definiert man "ausreichend"? Alle seine Antworten dienten ganz offenbar alleine dem Zweck, zu vermeiden, dass ich irgendwann mal sagen könnte: "Aber der Herr Doktor hat gesagt, ich darf das weglassen!" Er hat sich gewunden wie ein Wurm.

(Ich laufe übrigens seit Ostern an Krücken. Aber Strumpf und Spritzen hab ich erst seit der OP vorige Woche. Logisch ist das jetzt nicht, oder?) Habe für mich jetzt entschieden, dass ich die 4 restlichen Spritzen diese Woche noch reinjage und dann damit aufhöre. Dass ich den Strumpf noch ne Weile nachts tragen werde, denn da tut er mir spürbar gut, was ich tagsüber nicht behaupten kann.

Brauch ich Physio?
Krieg ich Physio?
Was macht überhaupt Physio am Problem?
Antwort: Direkt am Problem macht Physio nix. Ich krieg nur gezeigt, wie ich die Muskulatur stärken kann. Danke, den Terminstress muss ich mir dann nicht antun. Wie ich Muskulatur stärken kann, weiß ich, bin ich schon dran, seit ich nach der OP wieder zuhause bin. 

Anschließend im Orthopädiegeschäft: Krücken und Orthese müssen von der Kasse genehmigt werden. Kostenfaktor: 1000€ für die Orthese, 70€ für die Krücken. Zurückgeben kann man das alles nicht, im Falle das es nicht genehmigt wird. Also neue Krücken mitgenommen, wenn die nicht genehmigt werden, bezahl ich die, denn ich liebe meine Hände. Orthese da gelassen, wenn die nicht genehmigt wird, muss es ohne gehen.

Fazit aus all dem:
Ich muss selbst wissen, was gut für mich ist und wieviel Entlastung ich meinem Knie gönnen will, wann ich mit einer, mit beiden oder ohne Krücken gehen will. Einen Rat oder eine klare Aussage seitens der Ärzte werde ich da nicht bekommen.

Freitag ist noch mal Kontrolle. Da muss ich fragen, wie man kontrollieren kann, ob das Ödem wieder weg ist. Lt. Info im Internet geht das mittels MRT. Werde ich in einem halben Jahr wieder ein MRT bekommen können, um das zu prüfen? Wenn ja, mach ich wohl besser mal sofort einen Termin dafür.

Nächste Woche Mittwoch werden die Fäden gezogen. Im Moment tendiere ich dahin, das selbst zu machen.

Freitag, 14. August 2015

Sternschnuppe?

Um Mitternacht war draußen Gewitter. Als ich zufällig einen dicken, fetten Blitz runtergehen sah, bin ich mit der Kamera raus, hab sie auf die Balkonbrüstung gelegt und immer wieder Fotos gemacht, 4 Sekunden offen gehalten, weil sonst völlig überbelichtet ist. Hier ist halt mehr Licht in der Nacht als in der Wildnis bei den Heldhunden. Deren Blitzfotos kann ich nicht verlinken, die sind bei Facebook.

Natürlich kam kein Blitz mehr! Pffff....

Aber beim Sichten der Fotos hab ich dann gesehen, dass ich wohl eine Sternschnuppe eingefangen habe, auf ihrem Weg von rechts nach links. Ein Flugzeug wäre hier in der Nähe des Flughafens Köln/Bonn heller gewesen. Darum denke ich, es ist eine Sternschnuppe. Gestern war ja Schnuppentag. Oder vielleicht doch nicht? Geschwindigkeit passt glaub ich nicht zu Schnuppen. Ich weiß es nicht.



Und noch ein wettererleuchteter Himmel.

Ich habe nur eine Friseurin gefragt ...

... ob sie eine ausrangierte Effilierschere hat, die für Hundefell noch gut genug ist. Ja, kein Problem. Und nein, sie würde keine kaufen, sie hätte eine, die sie nicht mehr benutzt. Heute kam die Schere und jetzt bin ich platt und sprachlos. Die Schere kam in einem Riesenkarton.

der Karton
Das Kissen ist ein "Lesekissen". Also was zum Abstützen müder Köpfe, schön fest gestopft. Gudrun, ich mag fest gestopft! Sehr schön. Und alles Handarbeit. Lass dich dankbar knuddeln.


Statt einer sind da nun 3 richtig gute Friseurscheren.
Und da ich inzwischen auch die eigenen Haare amateurhaft verschneide, werde ich die nicht nur für Hundefelle benutzen. Sie legen sich schon ganz anders um die Finger als mein kleines Futzischerchen. *karinaumärmelt* Danke!

Die Sockenwolle ist auch eine ganz Tolle, weil sie etwas dicker ist. 6-fädig. Die ist im Winter ganz toll in den eigenen Gummistiefel und wird nicht zum Verschenken verstrickt. Danke Hedi! *schmatzaufdiebacke*


Ganz viele Leckerchen für das BamBam
und ein bisschen für Frauchen.

Ganz viele Karten mit lieben Grüßen.

Aber der Hammer ist DAS!

Ohne Worte! Sprachlos! Ihr seid verrückt!
(Klick macht groß.)

Da ich eine Bahncard habe, wird sich das bestimmt zu einem akzeptablen Preis machen lassen, auch wenn das BamBam in Fernzügen einen vollen Kinderpreis bezahlen muss. Ich freu mich grad wie Bolle. Und das wo ich grad wegen meinem Knie doch so ein bisschen durchhänge, aber das ist ein anderes Thema, das kommt später genauer. Heute ist Freude und Dankbarkeit für so wunderbare  Facebookfreundschaften.



Mittwoch, 12. August 2015

Kniereparatur

Heute war es endlich so weit, und es wurde allerhöchste Zeit. In den letzten Wochen konnte ich ja fast ohne Krücken laufen. Aber in den letzten paar Tagen war es damit dann auch wieder vorbei. Von alleine tat sich da nichts mehr Richtung Besserung, die Schmerzen wurden wieder mehr, ohne OP wär das nix mehr geworden. Und diese OP war heute.

Montag, 3. August 2015

"Ist das denn eine ambulante OP?"

Zum ersten Mal stellte man mir diese Frage, als ich bei der Hausärztin einen Termin für ein EKG haben wollte, als Vorbereitung für meine Arthroskopie am 12.8. Denn: Labor will die Klinik selbst machen, EKG müsse ich aber mitbringen. Die Antwort lautet: Nein, es ist keine ambulante OP, denn ich bleibe eine Nacht dort. Dann müsse die Klinik auch das EKG machen. "Die haben aber gesagt, ich soll es von Ihnen mitbringen." - "Ja, OK, dann schaun wir mal," und ich hab den Termin gekommen. Für heute.

"Ist das denn eine ambulante OP?" fragte mich dann heute die Sprechstundenhilfe, die das EKG machen wollte.

Sonntag, 26. Juli 2015

Vögel im Balouschen Garten

Hab mich heute mal still hingesetzt und gewartet. Im Fliederstrauch hängen Meisenknödel und da ist immer schwer was los. Leider ist es dort im Strauch auch ein bisschen dunkel aber es geht noch so. Heute waren nur Meisen und Spatzen da. Und ein paar Tauben.


Montag, 6. Juli 2015

Ende der Hitzewelle - erstmal!

Gestern kühlte es bei uns zum Glück wieder ab. Nach einer guten Woche mit Temperaturen über 35° ging das gestern mit Gewittern und kräftigem Landregen zu Ende.

Hab ich mir ganz schnell den Putzeimer geschnappt und den Kischbaum der Nachbarn geplündert. Das wurde auch höchste Zeit, die meisten waren schon fast überreif. Sie sind voller Saft und sehr, sehr lecker. Dreiviertelvoll war der Putzeimer. Entsteint hab ich 3 TK-Tüten mit je 1 Kilo. Mal sehen, was ich das später mal mit machen werde. Jedenfalls hatte ich in der Nacht etwas Bauchweh von zu vielen Kirschen.


Am Abend gab es dann diesen spektakulären Himmel.

Donnerstag, 2. Juli 2015

Neue Klinik in Köln kennengelernt

PAN-Klinik in Köln am Neumarkt  und die Orthopädie dort. Der oberste Arzt bei den Fotos wird mein Knie operieren. Am 12. August.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Kopfkino: Das Bad

Genussvoll aalt sie sich in Kokosduft. Ihre kalte Haut lässt sie das normaltemperierte Wasser als heiß empfinden. Das tut gut! Langsam wird ihr wieder warm und sie beginnt mit dem gewohnten Zeremoniell der Körperreinigung. Haare waschen, Haut schrubben, bis sie rot ist. Noch ein bisschen liegenbleiben und dann wieder aussteigen aus der Wanne.

Sonntag, 21. Juni 2015

Weiter nach rechts ...

... wandert sie nicht, die Sonne. Dort geht sie bei Sommeranfang unter. Ein gutes Stück weiter rechts von Leverkusen über dem Wald. Nun wandert sie den ganzen Weg am Horizont wieder zurück bis sie im Dezember irgendwo über der Kölner Südstadt untergeht. Bis dahin werden die Tage jetzt wieder kürzer.



Samstag, 13. Juni 2015

blogblättern, blogosphäre ...


Weil mein Video so lange lädt und die Kiste gerade so lahmarschig macht, hab ich jetzt mal hier bei blogspot duch die Blogs geblättert. Dabei sinne ich übers Bloggen nach.

Blogosphäre - das war einmal ein Begriff, der für Blogfreundschaften und Bloggertreffen stand. Damals, bei blog.de. Wo ich meinen allerersten Blog hatte, die alleresten Internetbekanntschaften gemacht habe, aus denen ich heute noch Menschen kenne, die ich nicht verlieren möchte, die ich als enge Freunde betrachte.  Mit dem Verkauf der Platform zerbrach die Gemeinschaft. Viele - ich auch - wechselten hier her zu blogspot. Andere gaben das Bloggen ganz auf weil die Platform so träge wurde, wie mein Notebook beim Hochladen von Videos. Dieses intime, freundschaftliche Verhältnis, wie damals bei blog.de, will sich hier nicht einstellen. Vermutlich, weil man hier nicht die Möglichkeit hat, Beiträge nur einer bestimmten Leserschaft freizuschalten, "für Freunde" sozusagen. Was man hier schreibt, kann jeder lesen. Das bremst.

Mein Verhältnis zum Bloggen hat sich verändert. Seit ich mich bei facebook tummele, webe ich dort an meinem sozialen Netz und die Freundschaften entstehen dort. Das funktioniert richtig gut. Aber dort entstehen keine langen Texte. Gedanken wälzen tu ich immer noch in meinen Blogs, die aber zunehmend nur noch Tagebuchfunktion oder eben Gedankensammlungen sind. Meine Blogs werden gelesen, aber nur noch selten kommentiert. Die Kommentare kommen bei facebook, wenn ich die Blogeinträge dorthin verlinke. Kommentieren ist dort einfacher und schneller als hier.

Heute hab ich nun mal wieder durch Blogs geblättert. Geguckt, was die Leute schreiben, wie viel die Leute schreiben und wieviel Resonanz sie bekommen. Letztere ist erstaunlich groß. Dafür muss man aber vermutlich auch sehr viel tun. Sehr viel Zeit für das Lesen anderer Blogs aufbringen. Und da ist dann mein Problem: Die Zeit hab ich nicht.

Wenn ich das Blättern im Bambam-Blog starte, werden mir fast ausschließlich Blogs angezeigt, die mit Tieren zu tun haben. Hab ich grad sehr gelacht, weil überall immer wieder die gleiche Dusseligkeit auftaucht. Kommentar in einem Blog über ThaiRridgebacks (was es alles gibt!):

Wenn Thai Ridgebacks zu dritt gehalten werden weisen sie dann einen starken Rudel- und Jagttrieb auf? Ich kenne nähmlich welche die immer wieder meinen kleinen Hund wie einen Hasen durch den Wald jagen!

Nettes Kopfkino, oder? Der Kommentar wurde nicht beantwortet.

Ansonsten viel Design, viel Do-it-yourself, viel Tierschutz und Tierklugschiss, viel Gesundheit, nichts, was mich wirklich so sehr interessiert, dass ich einem Blog länger folgen möchte. War aber trotzdem ein netter Zeitvertreib, die Blätterei.


Freitag, 12. Juni 2015

Braucht man soziale Netzwerke?

Die ganz klare Antwort lautet: Nein!

Man kann auch heute noch ohne facebook, twitter und Co leben. Ich denke jedoch, das ist wie mit Haustieren: Man kann ohne sie leben, aber es lohnt sich nicht. Soll Heinz Rühmann gesagt haben. Obs stimmt, weiß wohl niemand so genau. Wer jedoch ein Haustier hat, wird diese Aussage sofort aus ganzem Herzen bestätigen! Ein Haustier bereichert das Leben! Es kommt allerdings ein bisschen auch darauf an, wie man mit dem Haustier umgeht. Falsche Behandlung lassen Haustiere krank, teuer, ja sogar gefährlich werden. Dann können sie ernsthafte Probleme machen und mit Bereicherung ist dann nix mehr.

Ob ich damit jetzt wirklich sagen will, soziale Netzwerke bereichern das Leben? Auf jeden Fall! Aber auch hier kommt es darauf an, wie man damit umgeht. Falscher Umgang kann dazu führen, dass man bis ins reale, tägliche Leben hinein mit Gewalt und Belästigungen zu tun bekommt. Das kann so weit führen, dass man seelischen und körperlichen Schaden nimmt. Man findet solche Geschichten immer wieder in den Medien und die Angst, sich solchen Netzwerken anzuschließen ist zum Teil berechtigt. Vorsicht ist auf jeden Fall angesagt.

Aber soziale Netzwerke kann man individuell anpassen und die Gefahren inzwischen sehr gut aussperren. Wer das macht und sich dann traut kann durchaus eine Bereicherung seines Lebens erfahren.

Man kann es mit einer Wohnung in einem Stadtviertel vergleichen. Ich kann meine Wohnung so dicht machen, dass nur die besten Freunde jederzeit reinkommen dürfen. Das sind dann die, die sich auch erkundigen, wo man bleibt oder ob alles in Ordnung ist, wenn man sich längere Zeit nicht gemeldet hat. Andere Menschen wieder dürfen klingeln und man fertigt sie an der Wohnungstür ab. Freundlich aber distanziert. Wieder andere kommen erst gar nicht ins Haus. Manchmal muss man auch jemandem Hausverbot erteilen, weil man sich in ihm geirrt hat. Und dann ist da der Rest des Stadtviertels, der nie erfahren wird, was in meinem Haus oder meiner Wohnung passiert.

Wenn man aufpasst, mit wem man sich verbrüdert und dabei auf Qualität statt Quantität achtet, dann kann man wunderbare Erfahrungen machen. Das geht vom gemeinsamen Lachen über Trost in schweren Momenten bis hin zu aktiver Hilfe.

Da musste kürzlich eine Frau alleine mit einem Offenstall für Pferde umziehen. Nicht weit, aber alleine nicht zu schaffen. Sie bat um Hilfe und am nächsten Tag waren ausreichend Helfer vor Ort und man konnte lesen, dass es allen Spaß gemacht hat.

Eine andere Frau musste ihr Grundstück hundeausbruchsicher machen. Auch das war kein Problem. Da waren genügend aktive Helfer die einen Zaun aufstellten, unter dem auch kein Hund hindurchbuddeln kann. Auch in diesem Fall waren alle begeistert, hatten Spaß und neue Freundschaften entstanden.

Im letzten Jahr fanden in meinem eigenen Freundskreis 4 Geldsammlungen statt, mit denen Menschen aus einer plötzlichen Not geholfen werden konnte. Ich selbst war auch eines der Opfer, als meine Digitalkamera plötzlich den Geist aufgab. Digi, Notebook und Hund - das darf bei mir nicht kaputt gehen. Diese Dinge sind meine einzigen Hobbies und gehören zu meinem sozialen Umfeld, wenn sie kaputt gehen, bekommt mein Sozialgefüge riesige Löcher oder mein Etat ist dermaßen überfordert dass ich Existenzängste bekomme. Meine wichtigen, engsten Freunde wissen das. Da kann man sich vorstellen, wie wichtig diese Hilfe für mich war und wie groß die Überraschung und die Erleichterung, als da plötzlich eine neue Kamera in mein Leben trat.

Diese Woche durfte ich selbst eine erfolgreiche Hilfsaktion auf die Beine stellen. Eine Facebookfreundin sah sich plötzlich mit einem schwerkranken Hund konfrontiert und muss finanziell Untersuchungen und Behandlungen stemmen, die sie überfordern. Innerhalb von 2 Tagen konnten 38 Spender organisiert werden, die einen 4-stelligen Betrag zusammenlegten. Das alles geschah so geheim, dass sie das nicht mitbekam. Das Schönste an der Sache war, dass alle Spender während der Sammelzeit unglaublich viel Spaß miteinander hatten. Alle freuten sich einer solchen Gemeinschaft anzugehören und haben diese Erfahrung genossen. Heute abend haben wir auszahlen können. Ein tolles Gefühl.

Diese ganzen Beispiele stammen nun aus privaten Netzwerkverbindungen. Was auf dieser Basis beruflich und geschäftlich machbar ist, weiß ich noch nicht. Aber ich wurde eingeladen, mich den "Bergischen Unternehmern" anzuschließen. Das habe ich getan. Es wäre schön, ähnliche Geschichten zu erleben, bei denen am Ende der Einzelne durch das Netzwerk erfolgreicher ist als ohne die Gemeinschaft.

Wenn ich jetzt noch einmal frage "Braucht man soziale Netzwerke?", dann sollte man sich gut überlegen, was man darauf antworten will. Meine Antwort lautet: "Ja"!



Donnerstag, 4. Juni 2015

Misslungener Versuch, den Deckel zu öffnen.

Ich will schreiben, aber ich weiß nichts. Also ein Versuch, unzensiert, einfach drauf los, was im Kopf routiert, Brainstorming sozusagen. Anschließend versucht man dann einen vernünftigen Text aus dem ganzen Bla zu machen. Dies ist der "anschließend" Text. Eher wirr als vernünftig.

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Es ist Sommer, über 30°, nichts für mich. Ich sitze mit Windpüster auf dem Balkon, BamBam liegt trotzdem in der Sonne aber ich glaub, er kriegt vom Windpüster was ab. Nasses Handtuch hat er eben schon vom Körper runtergeschüttelt. Will er nicht. Pfff.... Der Wind spielt mit dem Bambuswindspiel und den Rändern des Sonnenschirms, auf dem ein bisschen Schmutz liegt. Eine kleine Fliege krabbelt außen über den Schirm. 




Den Schmutz sieht man nicht.

Drei Etagen unter mir, auf dem Hof, Stimmen die ich nicht verstehe, von Leuten, die ich nicht kenne. Ein Auto kommt, zieht die Handbremse an. Vom Hof her blendet die Sonne von Blättern und Autodächern. Sind da Gänse am Himmel? Nein, nur ein Kind, das rumquäkt. Ein Motor startet, Autotüren schlagen und jemand fährt weg.

Ein Rolladen wird heruntergelassen. Oder heraufgezogen? Keine Ahnung. Stimmen in den Nachbargärten. Dort qualmt es endlich. Der erste Grill wird angeschmissen. Die Vögel sind sehr aktiv und über alle Vogelstimmen hinweg singt eine Amsel. BamBam kratzt sich und geht rein. Ein Flugzeug fliegt über uns hinweg. Weidensamen tanzen durch die Luft.

Am Himmel steht eine grelle Sonne und an meinem Balkongeländer brennt die Weihnachtsbeleuchtung. Aber die brennt nun mal, wenn ich hier Strom brauche. Und ich sitze hier und haue in die Tasten. Alles außer dem Laptop ist unscharf, weil ich die Lesebrille auf der Nase habe. Die Tasten fühlen sich glatt an und die Finger fliegen, weil alles so leichtgängig ist. Ich produziere Fehler ohne Ende. Denke ich. Muss dann aber feststellen, dass es gar nicht so sehr schlimm ist. Tippexzeiten sind Gott sei Dank vorbei. 



Ich muss mal eben das Perlenmuster fotografieren, dass die Sonne gerade auf den Putz der Wand zaubert. Nur für Sekunden, dann ist es wieder weg, weil die Sonnenstrahlen den Winkel verändern. Sieht witzig aus. Das Spinnengespinnst oben in der Ecke sieht nicht witzig aus. Schlampig gebaut und nicht entfernt worden. 




Meine Augen werden schwer und die Lider wollen mir zufallen. Dieses mit allen Sinnen drauf achten was passiert, es zu registrieren und durch aufschreiben zu bestätigen, wirkt wie Hypnose nach Erickson. Nur aufzählen, was mit „ja“ bestätigt werden kann, dann döst das Hirn weg. Und jetzt werde ich müde. Da ist was in mir drin, das raus will, aber ich habs eingeschlossen und ich krieg den Deckel nicht auf.

Montag, 1. Juni 2015

Heilfasten

Der Artikel ist rückdatiert, weil er nicht so direkt auffallen soll. Aber ich will ihn als Tagebucheintrag wiederfinden können.

Im Laufe des Monats Juni hab ich verschiedene Untersuchungen über mich ergehen lassen.
- Blutuntersuchung
- Magenspiegelung
- 24-h-Blutdruckmessung

Bei der Besprechung danach haben die Frau Doc und ich vor lauter Blutdruck und Fastenbesprechung die Blutergebnisse und die Hiatushernie völlig vergessen. Ich gehe davon aus, dass die Blutwerde in Ordnung waren, sonst hätte man mich bestimmt hinzitiert. Die Hernie macht mir seit ein paar Tagen wenig Probleme, nur vereinzelt nachts hab ich Reflux. Wenn ich dann einen das Pantoprazol nehme, isses wieder gut.

Für den erhöhten Blutdruck und die Hernie ist mein Übergewicht natürlich kontraproduktiv. Daran will ich so schnell wie möglich was machen und Frau Doc ist mit einer Heilfastenkur, wie ich sie bisher schon gemacht habe einverstanden. Gewichtsreduzierung sei wichtig. Letztendlich auch für mein Knie.

Heute, 20.7. ist der erste Tag. Gewicht 103,7kg - so schwer war ich noch nie.
Jetzt um 14 Uhr arbeite ich noch am ersten Liter Flüssigkeit. Die 3 Liter machen mir zu schaffen.
Hunger meldet sich auch immer wieder. Der erste Tag ist der Schwerste, das kenn ich ja, das wird morgen schon besser und leichter sein. Jetzt gleich mach ich WS-Gymnastik. Durch die Krücken sind meine Beine schlapp und der Rücken schmerzt, wenn ich in der Küche arbeite; spülen, kochen, etc. Danach dann Einlauf und ein schönes Bad. Dann ist die Umgebung sauber, ich bin sauber, alles gut.

2. Tag / 21.6.
Waage sagt 102,2 kg
RR um 13 Uhr bei ruhigem Sitzen 145/95

Getrunken hab ich bisher nur die Rest von gestern und einen Milchkaffee, und 1. Tasse Brühe, das kommt auf ca. 1 Liter. Ja, ich weiß, Milchkaffee ist verboten. Aber den Kompromiss am Morgen werde ich mir trotzdem gönnen.

Ich war bisher 1,5 Std. mit dem Hund draußen, aber wegen Krücken natürlich sehr langsam. Wegen Schwüle hab ich aber schon kräftig geschwitzt.

Danach war die Muskulatur warm und ich hab 45 Minuten Gymnastik gemacht. Auf dem Boden für Rücken, Bauch und Beine. Geht alles auch mit dem kaputten Knie.

Ich bin nicht müde.


3. Tag / 22.6.15
Heute morgen war MRT.
Hab vergessen mich netto zu wiegen, später am Tag waren es 101,2 kg
Gymnastik aufm Stuhl, ca. 30 Minuten.
Weil ich so früh aufstehen musste und weil müdes Regenwetter ist, Mittagsschlaf gemacht.
Trinken: 2,5 Liter


4. Tag / 23.6.
RR nach dem Aufstehen 140/90
Waage 100,7 kg
Trinken 2 Liter
Gymnastik auf Boden ca. 30 Minuten


5. Tag / 24.6.
RR nach Aufstehen 140/90
Waage 100,2 kg
Bis 14:30 auf den Beinen 150/100
Trinken ca. 3 Liter


6. Tag / 25.6.
Waage 99,6 kg
RR um 15:30 nach dem baden 140/90
Gymnastik auf Stuhl ca. 15 Minuten
Trinken ca. 2,5 Liter



7. Tag / 26.6.
Waage 99,1 kg
RR nach 2 Stunden langsamem Hundespaziergang 140/90
Gymnastik geschwänzt
Trinken ca. 2 Liter


8. Tag/ 27. 6.
Waage 99,1
RR nach Aufstehen 140/90
Gymnastik geschwänzt
Trinken ca. 2 Liter


9. Tag /28. 6
Waage 98,6
RR nach Aufstehen 135/90
Gymnastik auf dem Boden 30 Minuten
RR nach Gymnastik 150/95
Trinken ca. 2 Liter

10. Tag / 29.6.
Waage 98,1
RR nach Aufstehen 120/85 ???
Gymnastik, zu warm
Trinken ca. 2 liter


11. Tag / 30.6.
Waage 97,8
Gymnastik; zu warm
RR nach Minirunde gegen 18 Uhr 125/85
RR nach baden 140/85
Trinken knapp 2 Liter


12. Tag / 1.7.
Waage 97,8
RR nach Aufstehen und Minirunde w. Arzttermin 125/80

 Weil es so heiß ist, breche ich heute das Fasten. Fühl mich nicht richtig wohl. Und an dem ganzen Sommerobst immer vorbeizugehen, ist echt hart. Aber 6 kg in 12 Tagen ist auch erst mal genug. Mach ich lieber noch mal, wenns wieder kühler ist.

Sonntag, 31. Mai 2015

Akelei

Unterhalb BamBams Philosophenhügel, dem Ölberg, stand früher ein kleiner, dichter Fichtenwald. Vor 2 oder 3 Jahren - oder sinds schon 4? - wurden die Fichten gefällt, jemand wollte dort wohl bauen. Die Bäume wurden abtransportiert und seit dem liegt das Gelände brach. Keiner kümmert sich, nichts passiert. Aber die Natur wuchert. Dieser Tage fiel mir auf, wie bunt das dort gerade ist. Weil dort unter dem Bewuchs immer noch Reste von Stämmen, Baumstümpfe und anderes liegt, über das man fallen kann, trau ich mich mit meinem derzeit defekten Knie dort nicht rein um Detail-Aufnamen zu machen. Aber wenigstens vom Weg aus mit dem Zoom mal gucken, was dort steht - das geht und das hab ich heute gemacht. Und was steht dort so bunt rum? Richtig!

Akelei 


In jedem Bauerngarten ein Zier,
schmücken auch manchen Wiesenrain,
für Bienen und Hummeln grosse Begier:
die zarten, bunten Akelei’n.

Hängende Blüten am schlanken Stiel,
gefältelt und gerüscht gar diffizil,
ein einz’ges Kunstwerk ihr Gewand,
verziert mit Spitzen und Volant,
dazu ein berückend’ Farbenspiel:
Rosa, weiss, blau, purpur, violett,
tanzen ein anmutiges Ballett,
geliebt werden sie viel.

So vielfältig wie ihre Krinolinen
sind auch ihre Namen im Land:
Elfenschuh, Adlerblume, Columbinen…
auch Demutsblume werden sie genannt.
Sind auf Altarbildern gebannt,
Heilkraft wird ihnen zuerkannt,
besungen in Gedicht und Psalter,
heut’ und einst im Mittelalter,
die kleinen Ballerinen.

Helke Meierhofer-Fokken







 Aber auch anderes Buntes: