Mittwoch, 31. Dezember 2014

Da ist er schon wieder! Der Jahreswechsel!

Jedes Jahr das Gleiche: Auf einmal isser da!
Nur noch ein paar Stunden, dann ist 2014 Geschichte und 2015 muss all die Hoffnungen und Wünsche erfüllen, die wir bei diesem Ereignis immer wieder haben.

Wir möchten gesund bleiben.
Nicht nur wir, auch alle Menschen und Tiere die wir lieben.
Nein, die die wir nicht lieben müssen wir darin nicht einschließen. Die werden von anderen geliebt und bekommen von denen der guten Wünsche genug. Da müssen wir uns selbst nicht so sehr mit belasten. Mit diesem Wunsch sollte das neue Jahr 2015 keine Erfüllungsprobleme haben. Einfach Gesundheit für alle, das schadet keinem, kann man also ruhig machen.

Wir möchten, dass unser Lebensstandard sich zumindest nicht verschlechtert.
Ein bescheidener Wunsch, wie ich finde, und man  kann jedes Jahr aufs neue froh und glücklich sein, wenn er in Erfüllung geht. Denn wie ich immer so sage: Der Jemand, der uns das bisschen Wohlstand auch noch versaut, der lebt schon. Irgendwo! Und damit hat das neue Jahr dann schon seine Probleme. Denn Wohlstand für alle geht nicht. Alle mit gleich viel Wohlstand ist langweilig, verhindert das Wachstum. Oh mein Gott, nur das nicht. Irgendwo lebt also immer jemand, der daran arbeitet, den eigenen Wohlstand zu mehren, indem er den Wohlstand eines anderen vermindert. Und dieser Jemand hat an 2015 den Wunsch, dass ihm das gelingen möge.  Darf man also gespannt sein, auf wessen Seite 2015 stehen wird.

Wir möchten alle keinen Krieg!
Ein frommer Wunsch. Viele andere arbeiten aber an diversen Kriegen und wünschen sich von 2015 deren Erfüllung. Nicht im eigenen Land natürlich und das eigene Haus möge auch nicht zerschossen werden. Aber irgendwo, weit weg,  im "Ausland"? Warum nicht? Waffenlieferungen vermehren schließlich den Wohlstand im eigenen Land. Zumindest für einige wenige Leute. Also 2015: Wo soll Krieg sein? Diese Entscheidung möchte ich nicht treffen müssen. Die Antwort "Nirgends!" gilt nicht! Das geht nicht. Das geht seit 6000 Jahren Menschheitsgeschichte nicht. Ich hoffe, du regelst das so, dass es keinen trifft, der sich keinen Krieg wünscht. Bin gespannt!

Doch ja, ich nehme mir was vor fürs neue Jahr!
Ich nehme mir für 2015 vor,  jeden Tag so zu leben, als wäre es der Letzte. Denn viele Menschen hatten im vergangenen Jahr 2014 ihren letzten Lebenstag ohne dass sie es am Silvesterabend wussten. Ich möchte jeden Tag unterscheiden können, was wichtig ist und was nicht. Und dann das Wichtige tun und das Unwichtige lassen. Ohne mein Gewissen damit zu belasten. Denn der Eine oder Andere wird bezüglich der Richtigkeit meiner Entscheidung anderer Meinung sein als ich.

Ich wünsch mir neben der Gesundheit als erstes, dass ich BamBam ohne Panik durch die Silvesternacht bekomme. Denn das war letztes Jahr ganz schön anstrengend für mich, auch wenn ich sehr erfolgreich war dabei. Aber ich brauch das eigentlich nicht wieder. Eigentlich würde ich lieber auf dem Balkon stehen, das Lichterspektakel fotografieren und mit den Nachbarn einen guten Schluck auf weiterin angenehmes Miteinander trinken, statt im abgedunkelten Zimmer zu hocken und meinen Hund zu beruhigen. Aber da stellt sich schon zum ersten Mal die Frage, was wichtiger ist.

Hübsch aussehen tut das schon! *find*


Ich möchte in 2015 noch besser unterscheiden können, welche Menschen wichtig sind und mir gut tun und welche nicht. Für die Wichtigen möchte ich da sein, die anderen möchte ich stehen lassen können und weg gehen, ohne mein Gewissen damit zu belasten.

Ich möchte mich nur um die Dinge kümmern, die ich ändern kann und alles andere möchte ich laufen lassen, wie es läuft. Und ich hoffe, dass ich das können werde, ohne mein Gewissen damit zu belasten. Denn der eine oder andere Mitmensch wird versuchen, mir einzureden, dass das falsch ist, weil seine Interessen dabei nicht berücksichtigt werden.

Materielle Sorgen brauche ich mir mit meinen Freunden, die mir in 2014 zur Seite standen auch für 2015 nicht zu machen. Darum für alle, die mir diese Zuversicht vermitteln:



Montag, 29. Dezember 2014

Vögel

Mit der neuen Kamera kann man Vögel vor die Linse kriegen. Der 50-er Zoom lässt einen auf Abstand bleiben, man muss ihn nur halten können ... Trotz Stabilisator ist es nicht ganz einfach, den ruhig zu halten. Aber wenn die lieben Tierchen mit so vielen Meisenknödeln abgelenkt sind, dann kann man üben.

Kormorane - sie nutzten die 2 Sonnenstrahlen, die es grad gab und saßen eine Weil so rum.





An Meisenknödeln hängen Meisen. Aber es war auch ein Kleiber da.








Mittwoch, 17. Dezember 2014

Zeit, Danke zu sagen

Das Jahr neigt sich dem Ende. Nächste Woche ist schon Weihnachten und in der Regel folgt 7 Tage später der Jahreswechsel. Normalerweise bin ich eher nicht der "Rückblickschreiber" aber dieses Jahr hatte so viele tolle Ereignisse und so viele nette Menschen für mich, dass ich sehr dankbar bin, für alles Schöne und Gute.

Im Januar hatte die Paketfrau - wir haben eine Frau dafür -  oft bei mir zu klingeln, als ich Geburtstag hatte. Im März feierten Naja und BamBam Geburtstag. Anlass, sich mit fröhlichen Hundeleuten zu treffen und Spaß zu haben. Wenn die Bahn funktionierte, fuhren wir auch zu Beate Karbe zum Mantrailen, wo wir immer gerne hinfahren, weil BamBam dabei ziemlich begeistert ist, sofern man bei ihm überhaupt mal von Begeisterung sprechen kann.

Der Sommer kam und im Juni waren wir in Nussdorf bei Fatosch, Lenny und Linda. Nebenbei lernten wir Nina, Sabine und Rocco kennen. Es war brüllend heiß, was die Aktivitäten völlig erlahmen ließ. Aber schön war es trotzdem.

Blick auf Nussdorf

Sabine und Rocco

Fatosch und Nina
Den Sommer hab ich vergessen. Das mach ich jedes Jahr. Jeder Sommer ohne Schnee macht mich fertig. Unser Rheinlandklima ist nix für mich und den Hund. Aber er ging zum Glück irgendwann zu Ende.

Nach den Sommerferien wurde es spannend, denn ich startete das Crowdfunding für mein Kuddelbuch. 100 Vorbestellungen hätten gereicht, es wurden 114. Damit steht fest, dass das Kuddelbuch im Frühling 2015 gedruckt wird. Das war eine spannende Geschichte. Nicht einfach, aber dank der Hilfe meiner zahllosen Freunde in Bergisch Gladbach und bei facebook hat es am Ende geklappt.

Detlev Karbe machte Fotos von uns.
Und dann war da noch die Sache mit dem Geben und Nehmen. Zuerst durfte ich nehmen. Meine Kamera ging kaputt und meine Facebook-Freunde "gaben" mir eine Neue.


So etwas hab ich zuletzt erlebt, als ich BamBam angeschafft habe. Damals haben mir Freunde die Ablösesumme für den Tierschutz "gegeben". Die Sache mit der Kamera hat mich völlig umgehauen. Ich mochte meine facebook-Freunde immer. Aber so viel tatkräftige Unterstützung hat mich dann doch überrascht.

Im letzten Jahr gab es eine Sockenverlosung für fb-Freunde. Diesmal sollten es Päckchen sein mit Probierpröbchen von verschiedenen Leckerchen, die ich so im Laufe des Jahres selbst gemacht habe. Ursprünglich wollte ich die Empfänger auslosen, aber nach der Kameraaktion wusste ich sofort, wem ich was senden wollte und begann zu "geben".  Cebulon, "der Doggen" der Heldhunde musste plötzlich notoperiert werden und ich konnte helfen, seinem Frauchen "Milzgeld" zu geben. Auch eine ganz tolle Aktion. Aber es wird nicht nur finanzielle Hilfe geleistet. Präsenz und Mutmachen in schwierigen Situationen ist genau so wichtig und wurde immer wieder "gegeben" wo es grad nötig war.

Allen Menschen, die mir diese Erlebnisse ermöglicht haben, möchte ich aus tiefstem Herzen danken, dass sie da sind. Viele von euch hoffe ich im nächsten Jahr wieder live zu erleben oder auch zum ersten Mal. Mit allen wird das nicht klappen. Wir werden sehen, was geht und was nicht. Ihr seid ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Das Schlimmste, das ich mir derzeit vorstellen kann wäre für mich, wenn fb oder das Internet pleite gehen und schließen müssten. Mein Gott, was würden wir bloß tun?

Und das BamBam? Der schönste Hund der Welt? Mein irrer Wolfshund?


Mein Bamchen ist gelassener geworden. Die Schleppleine hängt immer noch an ihm dran und wird auch noch ein weiteres Jahr dort hängen. Aber er überlegt sich immer öfter und immer länger, ob es sich lohnt, mich für einen fremden Hund am Horizont zu verlassen. Das ist aber erziehungstechnisch auch unser einziges Problem und mit der Schleppleine nicht mehr der Rede wert. Bis auf ein paar Darmparasiten ist mein Bärchen gesund geblieben. Er bereichert nach wie vor mein Leben, hält mich fit und bringt mich zum Lachen. Für ihn habe ich nur den einen Wunsch, dass er gesund bleibt und alt wird. Er spielt die Hauptrolle in meinem Leben und ich bin dankbar, dass ich dieses Tier eine Weile haben darf.

Mit meinen Freunden und meinem Hund brauche ich mich vor dem nächsten Jahr nicht zu fürchten.
Lasst uns die Feiertage genießen und uns auf das besinnen, was wirklich wichtig ist: Die Menschen und die Tiere, die uns im Leben begleiten und uns gut tun. Das soziale Miteinander wird immer schwieriger. Lasst uns bei all den Streitereien nicht mitmachen. Wie das Frauchen von Max-Heinrich neulich sagte: "Einfach umdrehen und weg gehen!"

In diesem Sinne !




Dienstag, 25. November 2014

Wunderbares Herbstlicht

Und hin und wieder klappt was mit der neuen Kamera.

Dunst und Glitzer

Märchenwald



Freitag, 21. November 2014

Gebet eines Rauchers:

"Lieber Gott!
Mach bitte, dass sich die Welt so dreht, dass ich nicht aufs Rauchen verzichten muss.
Mach bitte, dass Nichtraucher nicht so empfindlich reagieren, wenn mein geliebter Zigarettenrauch bei ihnen in die Wohnung zieht.
Mach bitte, dass sie ein Eisehen haben, dass ich als Raucher meine Wohnung nicht vollstinken möchte und darum meine Frühstückszigarette um 8 Uhr auf dem Balkon rauche.
Lass bitte diese schimpfende Nachbarin über mir vor 8 Uhr wach werden, damit sie Fenster und Türen schließen kann, bevor ich um 8 Uhr meine Frühstückszigarette rauche.
Lass sie bitte erkennen, dass es unhöflich ist, sich deswegen zu beschweren.
Hilf mir bitte, meine Sucht auszuleben, dass ich keine Rücksicht auf Nichtsüchtige nehmen muss.
Gibt mir die Kraft, Angriffe der Nichtraucher zu ertragen und ich meine Rechte, auf dem Balkon zu rauchen, durchsetzen kann.
In Ewigkeit!
Amen!"

Unter mir ist eine neue Mieterin eingezogen. Seit ca. 2 Wochen werde ich jeden Morgen zwischen halb 8 und 8 wach, weil meine Wohnung bestialisch nach Zigarettenrauch stinkt. Es dauert dann natürlich länger als eine Zigarettenlänge, bis ich den wieder los bin. Mein Biorhytmus ist nun mal so, dass ich spät ins Bett gehe und am liebsten erst um halb 9 oder 9 langsam aufstehe. Als es heute morgen wieder stank, hörte ich, dass der Hausmeister unten auf dem Hof werkelte. Bin ich auf den Balkon und hab laut gefragt, ob er jemanden sehen könnte der auf dem Balkon raucht, weil meine Bude neuerdings immer um diese Zeit stinken tät.

Er konnte niemanden sehen, aber es saß jemand auf dem Balkon und rauchte: Die Neue. Keine 5 Minuten später stand sie bei mir vor der Tür. Sie hätte das alles gehört. Sie wäre die Raucherin und wie würde damit auch nicht aufhören. Wenn ich ja wüsste, dass es jeden Morgen um 8 stinkt, könnte ich ja rechtzeitig die Balkontür schließen. Und sie sehe nicht ein, dass sie in der Wohnung rauchen soll, weil sie den Geruch nicht in der Wohnung haben möchte. Hab ich sie gefragt, was das denn für ne Einstellung sei, den Gestank dann anderen Leuten zuzumuten. Egal, sie würde jedenfalls auf ihre Frühstückszigarette auf dem Balkon nicht verzichten. Weil ich merkte, dass ich kuzr vor der Explosion war (ich war eh schon laut genug) hab ich gesagt, sie solle einfach ganz schnell verschwinden.

Hab dann noch gehört, wie sie den Hausmeister über den Vorfall informiert hat. Nun kann ich aber ganz gut mit dem Hausmeister und hab ihm später gesagt, ich rechnete jetzt mit Beschwerden über den Hund. Und er soll sich nicht drum kümmern, wenn ich Hilfe brauchte, würde ich mich melden. Alles klar! Schaun wir mal, was draus wird.

Ist das noch normal, oder ist das Scheiße?

Montag, 10. November 2014

Gedanken nach dem Hundespaziergang heute morgen

Es gibt Männer, die ihre eigenen Kinder missbrauchen.
Ich habe noch nicht erlebt, dass ein Spaziergänger draußen in freier Wildbahn auf einen Mann mit einem Kind zugeht und ihn beschimpft, dass seine Spezies solche Schandtaten verübt.

Es gibt Radfahrer, die sich benehmen als wäre jeder Weg der Welt ihr privates Eigentum.
Ich hab noch nie erlebt, dass ein Spaziergänger zu einem Radfahrer, der sich normal mit seinem Rad bewegt hingeht, und ihm vorwirft, dass seine radelnden Mitbürger überall die Sau raus lassen.

Es gibt Reiter, die sich nicht an Reitwege halten und quer über Wiesen, Felder und Waldwege galoppieren. Aber ich hab noch nie erlebt, dass ein Spaziergänger, einen Reiter mit Pferd zur Schnecke macht, einfach nur, weil dieser Reiter mit Pferd gerade auf seinem Reitweg entlang trabt.

Es gibt Walker die in Guppen, wie eine Mauer auf einen zustochern, dass man als normaler Wanderer in den Graben flüchen muss.
Aber ich habe trotzdem noch nie erlebt, dass ein Spaziergänger eine Gruppe Walker anmacht, die sich normal auf einem Wanderweg fortbewegen.

Es gibt auch Jogger, die schon von weitem fordern, dass man gefälligst aus dem Weg gehen soll.
Aber ich habe noch nie erlebt, dass ein netter, unauffälliger Jogger von einem Spaziergänger angemacht wird, weil er sich zufällig mit dem Spaziergänger auf dem gleichen Weg befindet.
 
Aber als Hundehalter, mit dem bravsten Hund der Welt, als Hundehalter, der sich alle erdenkliche Mühe gibt, niemanden zu belästigen. Als Hundehalter ist man jedem Spaziergänger ausgeliefert, der gerade schlechte Laune hat. Man muss sich rechtfertigen dafür, dass andere Menschen die Kacke ihrer Hunde überall liegen lassen. Man wird von allen anderen "Freizeitgenießern" angemacht, weil man gerade auf dem Weg steht und Platz in Anspruch nimmt, statt sich samt Hund in Luft aufzulösen. Heute mussten wir uns sogar einen Wutausbruch anhören, weil in der Nacht in einem ganz anderen Stadtteil "kleine Hunde ein Reh getötet haben, auf unserer Terrasse vor dem Wohnzimmerfenster". Wir waren zu drei Menschen, 4 kleine Havaneser und ein graues BamBam. Alle Hunde befanden sich zu unseren Füßen, die Havis ohne Leine, das Bambam mit der Schleppe, wie immer. Wir hatten nur das Pech, dass wir 4 kleine Hunde dabei hatten. Als wir hinterfragten, was wir denn mit diesem Vorfall zu tun hätten, warum wir uns diese Vorwürfe anhören müssten, kamen die bescheuertsten Argumente der Welt. U.a.: Wir könnten doch diesen anderen Hundehaltern mal den Marsch blasen. Entschuldigung!? Waren wir vor Ort? Haben wir das gesehen? Kennen wir Hunde oder Halter? Und dann stelle sich raus, die "kleinen Hunde" die das Reh gerissten haben, waren ein Dackel und ein Schäferhund. Ah jaaa!

Es gelang uns Hundemenschen tatsächlich, dieses wutschnaubende Frauenzimmer so weit runterzufahren, dass sie sich entschuldigt hat. Aber ich hab ihr klipp und klar gesagt, dass ich keinen Bock habe, mich für die Sünden anderer Leute bestrafen zu lassen. Auch nicht als Hundehalter. Warum sie denn nicht die Halter fertig machen würde, denen die Hunde in der Nacht gehört hätten? Jaaaa, die seien ja nicht da gewesen. Also war es unser Fehler heute morgen, dass wir da waren?

Manchmal reißt mir bei so was der Geduldsfaden und ich könnte den Leuten an die Gurgel gehen.

Samstag, 1. November 2014

Wetterfernsehen und Kraniche

Ich höre diesen Ruf auch bei geschlossenen Fenstern. Aber heute war die Balkontür offen und ich sprang sofort mit der Digi auf den Balkon. Das hat sich in doppelter Hinsicht gelohnt: Ich hab die ersten Kraniche erwischt und Wolken mit Regenschauern unten dran. Es ist immer der selbe Vogelschwarm, aber immerhin der erste, den ich in diesem Jahr sehe.

Auf nach Süden!

Sonntag, 5. Oktober 2014

Böses, böses Internet!

Angefangen hat es damit, dass bei facebook die Likes auf BamBams Fanpage explodierten. Innerhalb eines einzigen Tages ca. 250 Likes mehr und dann stündlich immer mehr und immer mehr. Gemeinsam mit fb-Freunden fanden wir heraus, dass es wohl Adware gibt, die sich in den Firefox reinschleicht und mit geöffneten Seiten irgendwelchen Unfug treibt, der letztendlich Fakeprofile wild drauf los liken lässt. Ich hab das nicht verstanden, aber ich hatte mir da wohl "was eingefangen".

Hab ich alle meine installieren Programme angeschaut und immer gegoogelt, wofür die sind. Ist das gut, oder kann das weg? Das hab ich gestern gemacht und alles was ich nicht unbedingt brauchte, deinstalliert. Heute fand ich dann trotzdem wieder einen Neuling: Lollipop! Absolut nix Süßes! Hab auch die Anleitung gefunden, wie man das wieder los wird. Einfache Deinstalltion tät nicht reichen, las ich bei Chip.de. Man müsse "Malwarebyte" installieren und suchen lassen. Und dann ist mir der Kiefer runtergefallen: 27 Progrämmchen, die auf meinem Notebook nix zu suchen haben. Auch im Firefox versteckt. Alles runtergeschmissen. Auf Empfehlung von Chip.de wegen dem Lollipop auch noch ADWcleaner suchen lassen. Der hat dann noch mal 3 gefunden.

Fazit: Ich muss wohl öfter solche Suchaktionen starten, denn mein Virenscanner - das Ding von Microsoft - findet diesen Mist nicht.

Aber was mich doch erschreckt ist folgendes:
Ich habe ein Admin-Login für mein Notebook, das ein Passwort braucht. Und nur als Admin darf ich Programme installieren.
Normalerweise benutze ich nur eine "User-Anmeldung", die keine Berechtigung hat, Installationen zu machen. Normalerweise, wird dann bei jedem Versuch, was zu installieren, nach dem Passwort gefragt. Aber die Malware umgeht diese Passwortsicherung. Das ist arg! *find*

Da bin ich schon so vorsichtig und bemühe mich, keinen Dreck anzuklicken und trotzdem war die Kiste nu so verseucht. Man sollte vielleicht bei facebook keine Tests, keine "heftig"-Seiten und anderen ähnlichen Mist anklicken. Ich hoffe, ich hab alles wieder sauber.

Böses, böses Internet! Aber ohne will ich auch nicht mehr. *zwinker*

Sonntag, 21. September 2014

Herr aller Dinge

Ich höre gerade das Buch "Herr aller Dinge" von Andreas Eschbach. Endlich noch mal ein Buch, das nicht nur Bla ist. Nicht dass ich Bla-Bücher nicht mag. Fantasy ist eigentlich auch Bla aber ich mag das gerne. Wie sonst hätte ich ein Kuddelbuch schreiben können? *kicher* Und das letzte, das ich gehört habe, war eine wunderschöne Liebesgeschichte, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts herum spielte. Das war sogar einigermaßen spannendes Bla. Auch in diesem Buch gibt es eine Liebesgeschichte. Aber drum herum sehr viel denkwürdigen Text.

Gerade musste ich mir sagen lassen, dass es keinen Schmutz gibt. Dass Schmutz nur Materie ist, die an der falschen Stelle liegt.

Wenn das so ist: Warum haben wir dann ständig ein Empfinden von Schmutz?  Es stimmt doch! Alles, was im Universum "herumschwebt", ist Materie und als Materie sollte eigentlich alles, was im Universum "herumschwebt", richtig und normal sein. Wir selbst sind Materie. Hausstaubmilben sind Materie. Auch die Tomatensoße auf dem weißen Shirt ist Materie. Die Fettschicht im Dunstabzug ist Materie.

Das Wort Schmutz ist negativ belegt. Warum empfinden wir die eine Art von Materie positiv, die "Materie am falschen Ort" aber negativ? Tickt unsere Hirnmaterie da richtig? Warum ist "weiße-Shirt-Materie" nicht der richtig Ort für Tomatensoßenmaterie?

Weil Materie am falschen Ort unser ästetisches Empfinden stört. Weil unsortiert herumliegende Materie unser Verständnis von Ordnung durcheinander bringt. Weil Bakterienmaterie mit der Materie unseres gesamten Organismus nicht kooperieren will und uns krank macht.

Bei all dem kommt es aber auch wieder auf die Menge an. Und auf den Ort. Ein bisschen Tomatensoße auf einem roten Shirt fällt u.U. gar nicht auf und stört nicht. Unordnung in einer Kramkiste ist egal. Unordnung auf dem Wohnzimmertisch ist uns peinlich, wenn Besuch kommt. Ein bisschen E-Coli im Darm ist akzeptabel. Ein bisschen mehr kann schon ganz schön "beschissen" sein.

Lassen wir mal die gesundheitsstörende Materie beiseite. Aber warum stört uns Staubmaterie? Oder Hundehaarmaterie? Wenn wir das draußen antreffen stört es uns doch überhaupt nicht. Sandmaterie am Strand ist fantastisch unter den Füßen. Den gleichen Sand wollen wir aber auf keinen Fall in unseren Wohnungen unter den Füßen haben. Warum nicht?

Hirnmaterie macht also einen großen Unterschied zwischen akzeptabler und inakzeptabler Materie, sogar wenn es sich um die selbe Materie handelt, sie aber an einem anderen Ort liegt.

Schlimmes Beispiel dafür: Kunststoffmaterie im Ozean wird derzeit als große Bedrohung empfunden. Autozubehör aus Kunststoffmaterie macht uns diese Angst nicht. Obwohl sie letztendlich auch mal im Ozean landen wird auf ihrem Kreislauf durch Mülldeponien, Verbrennungsofenasche und Kläranlagenwasser.

Was ist gegen dieses Übel denn schon ein Knäuel Hundehaarmaterie auf dem Fußboden oder im Bett? Oder eine Schicht Staubmaterie auf den Vorratsgläsern? Oder Regentropfenkranzmaterie auf der Fensterscheibe? OK, ich gebe zu: Zuviel davon wird letztendlich wieder zu einem Problem mit der gesundheitsbedrohenden Bakterienmaterie.

Warum bestätigt mich dieser Gedankengang nun darin, weiterhin nicht so viel auf rumliegende Materie zu achten, die wir Schmutz nennen? Vor allem dann nicht, wenn ich irgendwo zu Besuch bin, wo es viele Hundehaarmaterie gibt? Ich kann das nämlich. Es führte bisher immer zu tollen Gesprächen mit Menschenmaterie, die sich von der sie umgebenden, rumfliegenden oder rumliegenden Materie nicht davon abhalten ließen, den Moment zu genießen und positive Gefühle für die anwesende Menschematerie zu entwickeln.

Das macht mich zum "Herrn aller Dinge". Ich bin Herrin über die mich umgebende Materie. Denn ich entscheide, wann ich mich ihr widme und wann ich was besseres zu tun habe. Nun bin ich gespannt, was der Kerngedanke des Buches zu seinem Titel ist, denn ich hab erst die Hälfte gehört.




Samstag, 23. August 2014

Montag, 11. August 2014

Waldspaziergang

Die Nilgänse fühlen sich wohl bei uns ...

... und werden immer mehr.

Freitag, 8. August 2014

Schönes vom Tage

Es war wieder sehr warm heute. BamBam und ich sind sehr langsam getrödelt. Da hat man dann viel Zeit, Motive zu suchen und mal mit anderen Einstellungen der Digi zu spielen. Heute spielte ich mit der Blende und mit Makro. Mein "kleines Scheißerle" kann schon tolle Sachen machen. Denkt man nicht, dass das keine Spiegelreflexkamera ist.

Aber zuerst die alte, abgestorbene und abgeschnittene Ulme. Zum Vergleich das alte Foto, kurz nach der Fällung:

Tot?

Neinein! Sie schlägt wieder aus! Das gefällt mir!

Montag, 21. Juli 2014

Mit der Digi unterwegs.

Natürlich auch mit dem BamBam. Eigentlich waren wir in den beiden letzten Wochen täglich unterwegs, aber da hatten wir unseren Nachbarn im Rollstuhl auszuführen und ich hatte keine Kamera dabei. Heute war es zwar ein bisschen regnerisch und zwischendurch würden wir nass, wie mit einer Sprühflasche angesprüht, aber wir waren über 2 Stunden draußen. Wieder auf Wegen wo der Rolli nicht hinkann, weil viel zu schwer. So trödelten wir durchs Nasse, am Bach entlang und ich hab wieder ein bisschen mit der Digi gespielt.

Langzeitbelichtungen

Bisschen schief. Digi stand auf nem Stein im Bach.



Makrosachen





Und sonst Schönes.

Hortensie an der Paffrather Mühle

Dicht auf dem Waldboden,

Gibts jetzt reichlich nach dem Regen der Nacht.

Einsame Schönheit im Wald.

Regenmuster

Was von der alten Ulme übrigblieb.
Das geduldigste BamBam der Welt. Ich sagte "Bleib!" und er blieb. Bis ich mit den Langzeitfotos fertig war. Er ist einfach zum Knutschen, dieser Hund.

Mein Herzbube!